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Metro Group: Spätes Ostergeschäft drückt Umsatz

Von FashionUnited

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Der Metro Gruppe gelang es trotz der Verschiebung des Ostergeschäfts ihr Ergebnis dank guter internationaler Geschäfte im ersten Quartal zu steigern. Das betriebliche Ergebnis vor Sonderfaktoren stieg um 6,6 Prozent auf 145 Millionen

Euro und der Umsatz lag mit rund 15,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Das späte Ostergeschäft traf besonders die zur Gruppe gehörenden Galeria Kaufhof, die Umsätze einbüßen muss.

Während das erste Quartal im Vorjahr vom frühen Ostertermin profitierte, litt die Entwicklung in Deutschland unter der Verschiebung. Der Umsatz ging um 2,6 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro zurück, bereinigt sank er um 1,3 Prozent. Das internationale Geschäft konnte hingegen um 1,7 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro zulegen. In Westeuropa verminderte sich der Umsatz ebenfalls um 1,9 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro, in Osteuropa wuchs er unterdessen um 2,5 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. In der Region Asien/Afrika konnte erneut ein deutliches Plus von 22,5 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro erreicht werden. Der Anstieg des EBIT vor Sonderfaktoren um 6,6 Prozent führt das Unternehmen auf Kosteneinsparungen und Produktivitätsgewinne im Zusammenhang mit dem Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm Shape 2012 zurück. Nach Sonderfaktoren stieg es um 25 Millionen Euro auf 142 Millionen Euro.

Der Umsatz der zur Unternehmensgruppe gehöhrenden Galeria Kaufhof ging bedingt durch die Verschiebung des Osterfestes im ersten Quartal um 4,7 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro zurück (flächenbereinigt -3,9 %), das EBIT sank auf -27 Millionen Euro. Einzig der Umsatz in Westeuropa stieg um 4,8 Prozent auf 0,1 Milliarden Euro. Das Geschäft profitierte vor allem von einer guten Entwicklung bei Textilien. Dort stieg der Umsatz auf vergleichbarer Fläche um 4,4 Prozent.

Für das laufende Geschäftsjahr geht die Unternehmensgruppe unter Annahme einer gesamtwirtschaftlichen Erholung und eines moderaten Preisanstiegs von einem Umsatzwachstum von über 4,0 Prozent aus. Zudem soll ein EBIT-Wachstum vor Sonderfaktoren von rund 10 Prozent erreicht werden. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von 2,2 Milliarden Euro und mehr als 110 neue Standorte geplant.

Foto: Metro Group
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