Magere Zahlen für Kering
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Der Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen übertraf aufgrund negativer Wechselkurseffekte das Vorjahresniveau nur knapp. Er stieg um 0,1 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Währungsbereinigt wuchs er um vier Prozent. Die Luxusgütersparte legte um 4,2 Prozent (währungsbereinigt +7,2 Prozent) auf knapp 6,5 Milliarden Euro zu und konnte den deutlichen Umsatzrückgang im Sport- und Lifestylesegment auf 3,2 Milliarden Euro (-8,1 Prozent, währungsbereinigt -2,8 Prozent) kompensieren.
Bei
Einmalbelastungen im Zuge des Konzernumbaus und die Probleme von Puma lassen das Ergebnis einbrechen
Angesichts der tiefgreifenden Neustrukturierung des Konzerns, der sich im Laufe des vergangenen Jahres von seinen letzten verbliebenen Handelsgesellschaften Fnac und Redcat trennte, ist das Ergebnis nur schwer mit dem Vorjahr vergleichbar. Nicht zuletzt aufgrund hoher Einmalbelastungen, die im Zuge der Umstrukturierungsmaßnahmen anfielen, sank der ausgewiesene Jahresüberschuss von 1,0 Milliarden auf magere 50 Millionen Euro. Bereinigt um alle Sonderfaktoren, also auch die hohen Abschreibungen und Sanierungskosten bei Puma, sank der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen um 3,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro.
Im laufenden Geschäftsjahr 2014 setzt die Konzernführung große Hoffnungen auf die kürzlich vorgestellte Neupositionierungsstrategie für Puma und gezielte Wachstumsinitiativen für die einzelnen Luxusmarken. Das Unternehmen erwartet daher eine Umsatzsteigerung und die Verbesserung des um Sonderfaktoren bereinigten operativen Gewinns.
Foto: Saint-Laurent SS14