Luxusmode für Kinder immer beliebter
Von FashionUnited
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In den USA haben Kaufhäuser wie Nordstrom und Bergdorf Goodman ihre Kindermodensortimente erweitert und in Großbritannien bieten Geschäfte wie Selfridges und Harrods hochpreisige Designer- und Luxusmode für ganz kleine, modebewusste Kunden an. In Deutschland hat der Trend auch Fuß gefasst und für immer mehr Eltern muss es für ihre Sprösslinge ein Cashmere-Strampler oder Mini-Trenchcoat von Dior, Ralph Lauren oder Burberry sein.
Das Kaufhaus Breuninger in Stuttgart erweiterte zum Beispiel Ende des vergangenen Jahres seine Kinderabteilung von 800 auf 1.200 Quadratmeter, um ein Drittel für einen ”Exquisitbereich” mit Marken wie Burberry, Kenzo oder Polo Ralph Lauren reservieren zu können. Sonst sind es in Deutschland aber noch Spezialboutiquen wie Les Petits in München oder Barbara Frères in Düsseldorf, die teure Designerartikel für Kinder anbieten.
Laut National Retail Federation gibt in den USA ein durchschnittlicher Haushalt etwa 688 US-Dollar (560 Euro) aus, um Kinder für die Schule einzukleiden. Das reicht für Luxusmodeartikel gerade mal für einen Einkauf – ein Gucci-Rucksack zum Beispiel kostet allein schon 650 Euro, eine Hasenfelljacke von Belstaff 499 Euro oder ein Kinder-Trenchcoat von Burberry 299 Euro bis 340 Euro (je nach Modell). Da sind die Designer-Lätzchen im Dreierpack von Dior für 80 Euro ein wahres Schnäppchen.
Vor nur fünf Jahren beherrschte etwa eine Handvoll von Designers wie Ralph Lauren, Burberry und Christian Dior den hochpreisigen Kindermodemarkt. Das Strömen weiterer Anbieter auf den Luxusmarkt heute zeigt, dass betuchte Kunden trotz Rezession Geld ausgeben. Dies wollen sie auch dadurch reflektieren, wie ihre Kinder gekleidet sind - und geben dabei zwischen 1.000 und 10.000 Euro pro Jahr und Kind aus. “Meine Kunden achten auf Design, Qualität und eine gute Dienstleistung. Der Preis spielt keine Rolle,” bestätigte Barbara Frères den Trend.
Foto: Stella McCartney Kids
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