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Luxusmarkt trotzt Krise

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die Nachfrage nach Luxusgütern ist trotz Eurokrise ungehemmt hoch. Auch im Jahr 2012 werden sich die Umsätze weltweit positiv entwickeln und mit einem Plus von sieben Prozent die Schwelle von 200 Mrd. Euro überschreiten.

Das ist das Ergebnis der Studie “Luxury Goods Worldwide Market Observatory”, die die internationale Managementberatung Bain & Company jährlich zusammen mit dem italienischen Luxusgüterverband Fondazone Altagamma durchführt.

Mit
Wachstumsraten von zwei bis vier Prozent in Europa, fünf bis sieben Prozent in Amerika und zwei Prozent in Japan werden 2012 voraussichtlich Höchstmarken erwartet. Zunehmende Online-Verkäufe, ein rasantes Wachstum in China und die Verlagerung des Verkaufs über große Warenhäuser hin zu markeneigenen Geschäften sorgen in erster Linie für volle Kassen bei den Luxusanbietern. Auch China, das erneut um 18 bis 20 Prozent zulegen konnte, und die verzögerte wirtschaftliche Erholung in Indien und Russland wird in diesem Jahr zu einer deutlich höheren Nachfrage nach Luxusartikeln führen. Hinzu kommen neue Märkte wie Aserbaidschan, Brasilien, Indonesien, Kasachstan, Malaysia, Mexiko, Südafrika, Türkei und Vietnam. Eine besonders hohe Nachfrage wird bei Luxusaccessoires wie Uhren, Schmuck, Gürtel oder Tücher erwartet. Das Wachstum liegt laut Studie in diesem Segment im zweistelligen Bereich und wächst damit stärker als der Gesamtmarkt.

“Das schnelle Wachstum beschleunigt die Veränderungen im Luxussektor noch stärker”, sagt Experte Josef Ming von Bain. “Luxusanbieter müssen immer mehr Märkte gleichzeitig bearbeiten, Trends früh erkennen und sich spezifisch darauf einstellen. Reagieren die Unternehmen nicht flexibel und schnell genug, können sie bei dieser Dynamik Marktanteile verlieren, statt ihre Position zu stärken.” Eine wichtige Rolle spielt weiterhin der asiatische Markt. Über 50 Prozent der Luxusausgaben entfallen mittlerweile auf chinesische Verbraucher. Auch in den Schwellenländern werden bereits 30 Prozent der Umsätze im Luxusbereich generiert.

Foto: Burberry/Mario Testino
Bain
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