Ladenmieten sollen stabil bleiben
Von FashionUnited
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In den zehn Top-Metropolen erwartet Jones Lang LaSalle im Vergleich zum ersten Halbjahr gleichbleibende Mieten. Einzige Ausnahme ist Düsseldorf mit einem Anstieg um knapp vier Prozent auf jetzt 275 Euro pro Quadratmeter. Spitzenreiter bleibt München mit bis zu 350 Euro, gefolgt von Frankfurt mit 290 Euro pro Quadratmeter. Berlin und Düsseldorf haben den Abstand zu den beiden Städten in den vergangenen Jahren reduziert und erzielen in der Spitze 280 bzw. 275 Euro pro Quadratmeter. Hamburg komplettiert die Top 5 mit bis zu 255 Euro. Köln (250 Euro), Stuttgart (240 Euro) und Dortmund (220 Euro) sind weitere Städte, deren Spitzenmieten die Marke von 200 Euro pro Quadratmeter überschreiten. Hannover und Nürnberg machen die Top 10 komplett und erzielen im zweiten Halbjahr bis zu 185 bzw. 165 Euro pro Quadratmeter..
Aufgrund der prekären Lage musste das Management auch seinen ursprünglichen Transformationsplan neubewerten und die strategischen und geschäftlichen Prioritäten neu ausrichten. So wurden zur Umsatzsteigerung einige „taktische Verkaufsförderungsinitiativen“ auf den Weg gebracht, um die Besucherfrequenzen und das Transaktionsvolumen in den Stores zu verbessern. Diese Maßnahmen hätten bereits dazu beigetragen, dass der Retail-Umsatz im zweiten Geschäftshalbjahr 2012/13 nur noch um 1,6 Prozent in Landeswährung zurück ging. Zum Vergleich: Im ersten Geschäftshalbjahr lag das Minus noch bei 5,1 Prozent.
Starke Unterschiede bei den Spitzenmieten zeigen sich erwartungsgemäß bei einer Betrachtung nach der Stadtgröße. Die 15 Städte mit 250.000 bis 500.000 Einwohnern erzielen im Durchschnitt knapp 95 Euro pro Quadratmeter. In den rund 50 untersuchten Städten mit 100.000-250.000 Einwohnern liegt die Spitzenmiete bei durchschnittlich 65 Euro pro Quadratmeter. In den rund 100 Städten mit unter 100.000 Einwohnern werden im Mittel Spitzenmieten von unter 40 Euro erzielt.
Mieter setzen auf gutes Weihnachtsgeschäft
Dirk Wichner erwartet daher auch mit Blick auf das kommende Jahr eine Seitwärtsbewegung der Mietpreise: „Insgesamt funktioniert das Vermietungsgeschäft in den Großstädten nahezu unabhängig von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. In der Breite ist bis zum Jahresende und auch im kommenden Jahr dagegen weiter mit einer verhaltenen Expansion zu rechnen.“ Vor diesem Hintergrund sei bei den Mieten eine vorerst anhaltende Seitwärtsbewegung zu erwarten. „Alle Marktakteure hoffen nun auf ein gutes Herbst- und vor allem Weihnachtsgeschäft. Besonders letzteres wird mit darüber entscheiden, ob wir auch im kommenden Jahr einen insgesamt gut funktionierenden Vermietungsmarkt in Deutschland erleben werden“, so Wichner abschließend.Foto: Sportarena Heidelberg
Hdeeinzelhandel
JLL