KfW prophezeit stagnierende Konjunktur
Von FashionUnited
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2014
"Die Eurozone ist nur sehr langsam auf dem Weg der Stabilisierung. Die Sorge um die europäischen Arbeitsplätze und die Einkommen der privaten Haushalte bleibt berechtigt. Gleichwohl sind wir vorsichtig optimistisch, dass die Bremseffekte aus Europa im Prognosezeitraum etwas nachlassen und die Eurozone bis 2014 wieder zu moderat positiven Wachstumsraten zurückfinden kann", so Zeuner weiter. Grund zu vorsichtigem Optimismus sieht der Banker darin, dass die Unsicherheit über den Fortbestand der Eurozone angesichts des politischen Willens zum Zusammenhalt abnimmt. Zudem seien die europäischen Reformländer mit der Krisenbewältigung zwar noch nicht am Ziel, aber doch erkennbar vorangekommen. Eine langsamere Konsolidierung der öffentlichen Haushalte und höhere Unternehmensinvestitionen aufgrund besserer Kreditmarktbedingungen in den Reformländern sowie mehr Klarheit über noch anstehende Strukturreformen sollten weitere Impulse liefern. "Bereits die begründete Aussicht auf Besserung in Europa dürfte den deutschen Investitionen einen Schub verleihen - denn nach anderthalb Jahren rückläufiger Ausrüstungsinvestitionen sind inzwischen viele Projekte in der Pipeline, die bei sich aufhellenden Absatzperspektiven und niedrigen Finanzierungszinsen sehr attraktiv sind", so Zeuner.
Das größte Konjunkturrisiko sieht die KfW in einer neuerlichen Eskalation der Krise: "Sollten die Bremsimpulse aus weiten Teilen der Eurozone nicht nachlassen, sondern sich sogar intensivieren, wäre ein Übergreifen der europäischen Rezession auf Deutschland kaum mehr zu vermeiden", weiß Zeuner.
Foto: Galeria Kaufhof
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