Junk Food mit neuem Verkaufskonzept
Von FashionUnited
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Und so funktioniert’s genau: Über einen an der Wand befestigten Leuchtkasten, der das Einkaufserlebnis in einem Geschäft nachbildet, können die Kunden verschiedene T-Shirt-Kollektionen einsehen. Dann können sie das gewünschte Produkt per Barcode scannen und dadurch eine detaillierte Produktbeschreibung und eine Anleitung zum weiteren Kauf abrufen. Ein paar Klicks später sollten sie ihre Bestellung beendet haben.
“Wir sind unheimlich begeistert, dass wir dieses neue Ladenkonzept mit solchen Marktführern starten können,” sagte Junk Foods Marketingdirektor Andrei Najjar. “Alle teilen unsere Begeisterung für ein revolutionäres Einzelhandelsformat, das nicht nur technisch auf hohem Niveau ist, sondern auch eine ständige Erneuerung bietet und einen reduzierten Einfluss auf die Umwelt hat. Wir glauben, dass dies eine Bewegung der Zukunft für den Einzelhandel ist, die schnell und dynamisch ist,” erläuterte Najjar.
Ob sich das neue, innovative Verkaufskonzept durchsetzen wird, bleibt abzuwarten; fest steht sicher, dass es Ladenmiete, Personal- und andere Kosten einspart. Die Frage ist, ob die Kunden mit der virtuellen Präsentation zufrieden sind oder doch lieber die Möglichkeiten des Anfassens und Anprobierens nutzen möchten, die ein traditionelles Einzelhandelsgeschäft bietet.
Junk Food wurde 1998 von den beiden Designern Natalie Grof und Blaine Halvorson gegründet. Das Label setzte von Anfang an auf Pop-Culture und Retrolook und machte sich bald einen Namen bei Kindern und Jugendlichen mit seiner farbenfrohen, bequemen Streetwear. Ab 2005 setzte die Marke auch auf Erwachsene und fing an, eine zweite Kollektion mit dezenteren Designs und weniger kräftigen Farben anzubieten. Die Rechnung ging auf und bald schon trugen Prominente wie Paris Hilton, Britney Spears, Lindsay Lohan und andere die bunten T-Shirts, die zwischen 50 und 60 US-Dollar (40-49 Euro) kosten. Das Label hat derzeit über 800 Lizenzen berühmter Ikonen der Pop-Kultur wie den Rolling Stones, Blondie, the Grateful Dead, den Schlümpfen und anderen, die sich auch in Deutschland großer Beliebtheit erfreuen.
Foto: Junk Food
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