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JD Sports: Kerngeschäft wächst deutlich

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der britische Handels- und Bekleidungskonzern

JD Sports Fashion plc. konnte im Geschäftsjahr 2013/14, das am 1. Februar endete, dank starker Geschäfte seiner Sportartikelketten beim Umsatz und Ergebnis zulegen. Die Outdoor- und Modesegmente bereiteten allerdings

weiterhin Probleme.


Insgesamt stieg der Konzernumsatz den am Dienstag veröffentlichten vorläufigen Zahlen zufolge um 5,7 Prozent auf 1,33 Milliarden Britische Pfund, umgerechnet rund 1,6 Milliarden Euro. Das jüngste Geschäftsjahr umfasste dabei lediglich 52 Wochen, eine weniger als das vorherige. Das Sportartikelsegment mit dem Filialisten JD, der mittlerweile auch in Deutschland und den Niederlanden aktiv ist, verbesserte seinen Umsatz um 8,2 Prozent und übersprang mit 1,06 Milliarden Britische Pfund erstmals die Milliarden-Pfund-Schwelle. Außerdem verbesserte die Sparte ihren operativen Gewinn vor Sondereffekten um zwanzig Prozent auf 93,4 Millionen Britische Pfund.

In den beiden anderen Segmenten sah es nicht ganz so gut aus: Die Sparte Fashion konnte zwar ihren Umsatz um 5,4 Prozent auf 172,3 Millionen Britische Pfund steigern, der bereinigte operative Verlust wuchs aber von 1,7 auf 6,4 Millionen Britische Pfund. Der Umsatz des Outdoor-Segments fiel um 14 Prozent auf 104,0 Millionen Britische Pfund, der bereinigte Betriebsverlust wurde immerhin nach einem Aufwärtstrend im zweiten Halbjahr von 14,9 auf 8,8 Millionen Britische Pfund reduziert.

Die Sportartikelketten von JD Sports erzielten Rekordresultate, im Modesegment wuchsen hingegen die Verluste

Dank der starken Zahlen der Sportsparte wuchs das um Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis auf Konzernebene um 27,5 Prozent auf 78,2 Millionen Britische Pfund. Einschließlich der Einmalbelastungen, die vor allem aus Abschreibungen beim kriselnden Jugendmodehändler Bank resultierten, stieg der operative Gewinn um 5,5 Prozent auf 59,1 Millionen Britische Pfund. Der ausgewiesene Konzernüberschuss nach Minderheitenanteilen wuchs um 3,5 Prozent auf 40,2 Millionen Britische Pfund.

Executive Chairman Peter Cowgill betonte angesichts der vorgelegten Zahlen die starke Leistung der Sportsparte: Diese habe erneut „große Fortschritte“ gemacht und in den Kernmärkten Großbritannien und Irland Rekordresultate erzielt. Auch die Outdoorsparte mit der 2012 zugekauften Marke Blacks habe sich im zweiten Halbjahr klar verbessert. „Wir rechnen hier mit weiteren Fortschritten im laufenden Geschäftsjahr“, sagte Cowgill. Besser werden soll es auch im Fashion-Segment: Hier reagierte das Unternehmen auf die Probleme seiner Multimarken-Ketten, die angesichts der Konkurrenz durch eigene Shops vertikaler Anbieter und Fast-Fashion-Onlinestores zuletzt ins Hintertreffen geraten waren. So wurde Gwynn Milligan vom erfolgreichen Online-Modehändler Asos als Managing Director der Bekleidungskette Bank verpflichtet. Sie soll das kriselnde Konzept trotz größerer Konkurrenz wieder auf Erfolgskurs bringen.

Foto: JD Sports

 

JD Sports