Invista stellt neue Bio-Lycra-Faser vor
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Invista
Die Herstellung synthetischer Fasern, die nicht bio sind, erfordert einen hohen Wasser- und Energieverbrauch und es kommt zu einem dramatischen Chemikalieneintrag in die Abwässer. Die handelsübliche synthetische Chemiefaser wird mit Erdöl oder Erdgas hergestellt und belastet somit die Ressourcen. Rund 40 Prozent der Weltfaserproduktion entfällt auf diese synthetischen Chemiefasern, die teils auch aus recycelten Plastikflaschen und Ähnlichem hergestellt werden. Natürliche Polymere hingegen, wie Viskose- und Acetatfasern, werden auf Zellulosebasis, sprich: Holz oder Pflanzenfaserbestandteilen hergestellt. Aber auch diese Polymere sind nicht harmlos. Ihre Herstellung und die Herstellung von anderen pflanzlichen Fasern führt zur Abholzung von Regenwäldern und einem enormen Wasserverbrauch, durch die regelmäßige Bewässerung der Pflanzen.
Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung
„Wir sind uns darüber bewusst, dass die Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle in der Textil- und Bekleidungsbranche spielt, die Aufklärung über dieses Thema findet bei den Verbrauchern, Labels und Herstellern immer mehr Anklang. Wir haben die Faser getestet und die Produktion von kommerziellen Mengen ist bereits für die Herbst/Winterkollektionen 2015 geplant. Wir feuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Kunden, mit denen wir nun diese Entwicklung erweitern“, sagt Arnaud Tandonnet, Invistas Apparel Global Sustainability Director.
Das Unternehmen selbst will mit guten Beispiel vorangehen und hat sich im firmeneigenen Nachhaltigkeitsprogramm 'Planet Agenda' drei Hauptziele gesetzt: die Minimierung der Umweltbelastung durch Invista, wettbewerbsfähige Produkte anzubieten, die die Ressourcen schonen, und den Schutz der Mitarbeiter und Gemeinden.