Bislang bietet der spanische Bekleidungskonzern Industria de Diseno Textil SA (Inditex) nur seine populäre Hauptmarke Zara und das Wohnaccessoires-Konzept Zara Home über eigene Online-Shops an. Das wird sich in der
kommenden Woche ändern. Am 6. September gehen auch alle übrigen Konzepte mit eigenen Verkaufsplattformen ins Netz. Dann eröffnen Pull & Bear, Massimo Dutti, Bershka, Stradivarius, Oysho und Uterqüe ihre virtuellen Filialen. Das gesamte Markenspektrum ist erst einmal für Kunden in Deutschland, Spanien und Frankreich zugänglich, in 12 anderen europäischen Ländern eröffnet eine Auswahl der neuen Online-Shops. Deren Reichweite soll nach Angaben des Konzerns schrittweise erweitert werden.
Mit
der Eröffnung der entsprechenden Plattformen werden die Marken Pull & Bear, Stradivarius, Oysho und Uterqüe erstmals in Deutschland erhältlich sein. Hierzulande ist der Inditex-Konzern bereits mit den Konzepten Zara, Zara Home, Massimo Dutti und Bershka vertreten. Das Jugendmodelabel Bershka hat erst in der vergangenen Woche den Markeintritt mit der Eröffnung einer Filiale in Berlin vollzogen. Uterqüe debütiert in der kommenden Woche zudem in Frankreich, Großbritannien und der Schweiz, Oysho feiert Premiere in Großbritannien, Massimo Dutti in Österreich, Dänemark und Monaco.
Erste Schritte im E-Commerce hatte der Konzern, der mehr als 5.200 stationäre Shops weltweit betreibt und allein im laufenden Jahr 460 bis 500 Neueröffnungen plant, im Jahr 2007 unternommen, als der Online-Store von Zara Home an den Start ging. 2010 eröffnete dann Zara im Netz und ist online mittlerweile in 16 Ländern präsent. In der kommenden Woche wird auch die Hauptmarke einen weiteren großen Schritt machen: Am 7. September eröffnet sie ihren Online-Shop in den USA.