Indien: Ausländische Marken warten auf OK von Behörden
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Verzögerung hält Expansionspläne der Marken auf
Deshalb sind 18 Monate vergangen, seit Tommy Hilfiger seinen Antrag auf eine 50:50 Joint Venture-Partnerschaft mit dem indischen Textilhersteller Arvind beantragt hat, mit dem Ziel, in den nächsten fünf Jahren 500 Verkaufsstellen zu eröffnen. Ebenso liegt ein Joint Venture-Antrag von Furla seit sieben Monaten unbearbeitet beim DIPP. Furla wartet auf die Genehmigung, eine 51:49 Joint Venture-Partnerschaft mit dem indischen Großhändler Genesis Luxury eingehen zu dürfen, der bereits zwei Furla-Geschäfte als Lizenznehmer führt. Swarovski und Innisfree haben Anträge auf 100-prozentige Tochtergesellschaften in Indien gestellt und Officina möchte ein Joint Venture-Abkommen mit Geschäftsmann Arjun Khurana aus Neu Delhi schließen.
Alle Bewerber sind sich einig, dass eine Kombination aus verschiedenen Geschäftsmodellen Sinn macht, wenn sie außer in den Metropolen auch Geschäfte in kleineren Städten eröffnen wollen. Auch ein im Juli von KPMG veröffentlichter Bericht schätzt die Restriktionen gegenüber Einzelhandelsketten als “schweren Schlag gegen das Wachstum im indischen Franchise-Geschäft” ein.