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IC Group: Umsatzplus im ersten Quartal

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der dänische Modekonzern IC Group konnte in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 erneut vom Erfolg seiner Premium-Marken profitieren. Der Gewinn der Gruppe, vor kurzem ihren alten Namen IC Companys ablegte, ging Aufgrund des Verkaufs einiger Marken zurück. Das Ergebnis

der fortgeführten Geschäftsbereiche wurde allerdings verbessert.


Im ersten Quartal, das am 30. September endete, erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 827,7 Millionen Dänischen Kronen (111,2 Millionen Euro). Das bedeutete ein Wachstum um ein Prozent (währungsbereinigt +3 Prozent) gegenüber dem Auftaktquartal des vergangenen Jahres. In den Zahlen berücksichtigt sind nur die fortgeführten Geschäftsbereiche. Im Frühjahr hatte der Konzern sein Mid-Market-Segment mit den Labels InWear, Matinique, Part Two und Soaked in Luxury sowie die Handelskette Companys verkauft.

Seither konzentriert sich das Unternehmen noch stärker auf seine drei Premiummarken Peak Performance, Tiger of Sweden und By Malene Birger. Gemeinsam kamen sie im abgelaufenen Quartal auf einen Umsatz in Höhe von 719,0 Millionen Dänischen Kronen und verbesserten sich damit um fünf Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent). Alle drei Labels konnten zulegen, am höchsten fiel die Steigerungsrate bei Tiger of Sweden aus. Die Marke meldete ein Umsatzwachstum um sieben Prozent (währungsbereinigt +11 Prozent) auf 269,2 Millionen Dänische Kronen. Herausragend entwickelte sich der deutsche Markt (+59 Prozent), der damit nun der viertgrößte des Labels ist. Die Erlöse von Peak Performance stiegen um drei Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 353,0 Millionen Dänische Kronen, die von By Malene Birger um sechs Prozent (währungsbereinigt +7 Prozent) auf 96,8 Millionen Dänische Kronen.

Der Gewinn der fortgeführten Geschäftsbereiche stieg im ersten Quartal um 4,5 Prozent

Das Wachstum des Premiumsegments konnte einen Umsatzrückgang um rund 17 Prozent bei den Marken, die der Konzern nicht zum Kerngeschäft zählt, mehr als wettmachen. Gemeinsam erwirtschafteten die Labels Saint Tropez und Designers Remix nach 131,5 Millionen Dänischen Kronen im Vorjahresquartal nun nur noch 108,7 Millionen Dänischen Kronen. Der deutliche Rückgang war nach Angaben des Unternehmens vor allem ein Resultat der Portfolioverkleinerung: Vor allem das geringere Ordervolumen der Handelskette Companys, die bis zum März noch zum Konzern gehört hatte, drückten den Umsatz von Saint Tropez in den vergangenen Monaten.

Aufgrund von Kosteneinsparungen wuchs das operative Ergebnis (EBIT) um 2,3 Prozent auf 142,3 Millionen Dänische Kronen. Der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen stieg um 4,5 Prozent auf 108,1 Millionen Dänische Kronen. Der ausgewiesene Quartalsüberschuss sank um 9,2 Prozent, weil im Vorjahreszeitraum noch Ergebnisbeiträge inzwischen aufgegebener Unternehmensteile verbucht worden waren.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Unternehmensleitung, dass die Premiummarken – insbesondere Tiger of Sweden und By Malene Birger – ihren positiven Trend fortsetzen. Daher rechnet sie auch mit einem Anstieg des Konzernumsatzes. Außerdem geht das Management davon aus, dass alle drei Hauptmarken ihren Betriebsgewinn verbessern und die beiden übrigen Labels ihr Ergebnisniveau halten können. Allerdings werden vorhandene Überkapazitäten nach dem Verkauf des Mid-Market-Segments das operative Ergebnis des Konzern voraussichtlich mit Kosten in Höhe von 45 Millionen Dänischen Kronen belasten.

Foto: Tiger of Sweden
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