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IC Companys verkauft Mittelsegment

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der dänische Bekleidungskonzern IC Companys A/S verschlankt sich weiter. Am Donnerstag kündigte er an, seine gesamte „Mid Market“-Sparte sowie das Einzelhandelskonzept Companys an den einheimischen Mitbewerber DK Company zu verkaufen, dem unter anderem Labels wie Gestuz und Karen by

Simonsen gehören. IC Companys will sich künftig ganz auf seine Premiummarken konzentrieren.


Beide Unternehmen hätten eine entsprechende Vereinbarung getroffen, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung.

Demnach zahlt der neue Besitzer 50 Millionen Dänische Kronen (6,7 Millionen Euro) in bar. Zudem erhält IC Companys Aktien des Käufers im gegenwärtigen Marktwert von 126 Millionen Dänischen Kronen (16,9 Millionen Euro), was einem Anteil von rund 10 Prozent am gesamten Aktienkapital von DK Company entspricht. Der Verkaufsprozess soll Ende Juni abgeschlossen werden, danach wird IC Companys noch übergangsweise für sechs bis zwölf Monate Dienstleistungen für seine ehemaligen Marken erbringen.

Vom Verkauf betroffen sind die Labels InWear, Matinique, Part Two und Soaked in Luxury mit allen zugehörigen Markenrechten, Beschäftigten und Läden. Die vier Marken und das Konzept Companys operierten im mittleren Marktsegment, auf das sich DK Company besonders konzentriere, teilte IC Companys mit. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die „Mid Market“-Sparte einen Umsatz in Höhe von 891 Millionen Dänischen Kronen (119 Millionen Euro), musste aber einen operativen Verlust in Höhe von 37 Millionen Dänischen Kronen ausweisen.

IC Companys will sich künftig ganz auf seine profitablen Premiummarken konzentrieren

Der Konzern selbst setzt zukünftig ganz auf seine profitablen Spitzenmarken Tiger of Sweden, Peak Performance und By Malene Birger. Bereits im vergangenen Jahr hatte er sein Portfolio durch den Verkauf der defizitären Labels Cottonfield und Jackpot an den Handelskonzern Coop entsprechend verkleinert. Die Trennung von der „Mid Market Division“ sei „ein strategischer Meilenstein für IC Companys“ erklärte das Unternehmen. „Wir sind uns sicher, dass IC Companys bessere Ergebnisse erzielen wird, wenn wir uns klar auf unsere Sport- und Modemarken im Premiumsegment konzentrieren“, sagte CEO Mads Ryder. Das sei „ein attraktiver Markt mit hohen Wachstumsraten und guten Gewinnmöglichkeiten“. In diesem Segment sieht er daher das künftige Kerngeschäft des Konzerns. Die drei verbliebenen Marken hätten „große internationale Wachstumschancen“.

 

 

 

 

 

 

 

 

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