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Head mit kleinem Umsatzplus

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der niederländische Sportartikelhersteller Head NV hat das Geschäftsjahr 2012 mit einem Gewinnsprung abgeschlossen. Verantwortlich dafür waren allerdings nicht besonders gute Geschäfte, sondern deutlich niedrigere Finanzaufwendungen

als im Vorjahr.

Der
Umsatz stieg um 1,2 Prozent auf 343,2 Millionen Euro. Ausgerechnet im umsatzstarken Kerngeschäft mit Wintersportprodukten schwächelte Head allerdings bedenklich: Dort sanken die Erlöse um 10,2 Prozent auf 146,6 Millionen Euro. Das Unternehmen begründete den Rückgang mit der schlechten Schneesituation in der Saison 2011/12, die dazu geführt habe, dass der Handel seine Bestellungen aufgrund großer Lagerbestände reduziert habe. In Europa habe die Saison 2012/13 aber "einigermaßen gut begonnen".

Zuwächse in den Segmenten Racketsport (142,3 Millionen Euro, +12,5 Prozent), Tauchen (51,8 Millionen Euro, +6,9 Prozent), Sportswear (5,8 Millionen Euro, +4,2 Prozent) sowie bei den Lizenzeinnahmen (5,8 Millionen Euro, +20,6 Prozent) konnten die Schwäche im Skisportbereich allerdings kompensieren.

Das Betriebsergebnis ging aufgrund höherer Kosten und niedrigerer Brutto-Margen deutlich zurück. Es sank im Vergleich zum Vorjahr um 28,3 Prozent von 14,0 auf 10,0 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte gab es sogar um 31,1 Prozent nach. Unter dem Strich stand trotzdem ein mächtiges Plus: Der Konzernüberschuss wuchs von 0,3 auf knapp 2,4 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten allerdings deutlich höhere einmalige Finanzaufwendungen das Ergebnis belastet.

Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich die Führung von Head vorsichtig: Sie rechnet aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin mit „finanziellen Belastungen“ für die Konsumenten. "Die einigermaßen gute Schneesituation in Europa, die Erfolge unserer Athleten und die neuen Produkteinführungen sollten es dem Konzern jedoch ermöglichen, weiterhin am Markt wettbewerbsfähig zu sein und von Sportlern verlangt zu werden", erklärte das Unternehmen.

Foto: Ispo/Messe München GmbH
Head