Der niederländische Sportartikelhersteller Head NV hat das dritte Quartal 2011 mit einem leichten Umsatzwachstum abgeschlossen. Der Nettogewinn brach allerdings gegenüber dem Vorjahr ein. Insgesamt belief sich der Konzernumsatz
im Ende September abgeschlossenen Quartal auf 99,7 Millionen Euro, was einer Steigerung um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (98,4 Millionen Euro) entspricht. Zu verdanken hat das Unternehmen den Zuwachs insbesondere seiner Sportswear-Sparte, deren Umsatz bei 1,4 Millionen Euro lag und sich damit im Jahresvergleich mehr als verdoppelte (+106,6 Prozent). Marginale Umsatzsteigerungen verbuchten die Segmente Wintersport (+1,8 Prozent, 59,5 Millionen Euro) und Racketsport (+0,8 Prozent, 30,4 Millionen Euro). Abwärts ging es hingegen im Tauchsportsegment (-0,7 Prozent, 11,1 Millionen Euro) sowie bei den Lizenzeinnahmen (-13,4 Prozent, 0,93 Millionen Euro).
Das Ergebnis
ging aufgrund finanzieller Sonderbelastungen deutlich zurück. Während der operative Gewinn um 22,5 Prozent von 12,4 auf 9,6 Millionen Euro sank, brach der Quartalsüberschuss von 8,0 auf 0,6 Millionen Euro ein.
Angesichts der mageren Resultate im dritten Quartal rutschte das Unternehmen in den ersten neun Monaten des Jahres noch tiefer in die roten Zahlen. Der Nettofehlbetrag vervierfachte sich nahezu gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Hatte Head nach neun Monaten im Jahr 2010 noch einen Verlust in Höhe von 3,2 Millionen Euro gemeldet, belief er sich nun auf 12,4 Millionen Euro. Neben zusätzlichen finanziellen Belastungen machte das Unternehmen höhere Materialkosten und gestiegene Marketingausgaben für den hohen Fehlbetrag verantwortlich.
Der Konzernumsatz in den ersten neun Monaten sank leicht um 0,1 Prozent von 218,4 auf 218,1 Millionen Euro. Neben dem Bekleidungssegment (+211,9 Prozent) konnte lediglich die Wintersportsparte (+1,9 Prozent) zulegen, in den Bereichen Racketsport (-3,1 Prozent) und Tauchsport (-0,3 Prozent) blieben die Erlöse unter dem Vorjahresniveau.
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