Handelspreise für Fielmann, Deichmann und L+T
Von FashionUnited
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Der Essener Schuhhandelskonzern Deichmann SE wurde in der Kategorie „Managementleistung filialisierte Großbetriebe“ ausgezeichnet. Dem Unternehmen gelinge es „immer wieder, neue Impulse für die Branche zu setzen“, lobte der Handelsverband, begründete die Auszeichnung aber nicht nur mit rein unternehmerischen Argumenten: „Deichmann lebt einen zukunftsweisenden und menschlichen Führungsstil. Besonders hervorzuheben ist auch das gesellschaftliche und soziale Engagement der Inhaberfamilie“, so der HDE.
Den Handelspreis in der Kategorie „Managementleistung Mittelstand“ ging an ein mittelständisches Modehaus, das Unternehmen L+T Lengermann & Trieschmann aus Osnabrück. In seiner über hundertjährigen Geschichte habe es das Familienunternehmen geschafft, „nicht nur eine herausgehobene Marktstellung in der Osnabrücker Region einzunehmen, sondern das führende Modehaus Norddeutschlands mit über 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche zu werden“, erklärte der Verband.
Das Unternehmen geht auf das Modehaus Alsberg und Co zurück, das 1910 in der Osnabrücker Innenstadt eröffnet wurde. 1935 mussten die jüdischen Eigentümer im Zuge der Arisierungskampagne der Nationalsozialisten ihr Geschäft verkaufen, es wurde daraufhin von Friedrich Lengermann und Alfred Trieschmann übernommen. Das Geschäft wurde 1942 zerstört, in den Nachkriegsjahren wieder aufgebaut und 2006 auf seine heutige Größe erweitert. Der HDE würdigte ausdrücklich die Unternehmensphilosophie, die dem Leitsatz „Mode nicht nur kaufen, sondern erleben“ folgt.
Foto: Deichmann
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