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Handel profitiert vom mobilen Internet

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die Zukunft des stationären Handels liegt im Internet - wenn die vorhandenen Möglichkeiten entsprechend genutzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zu Zukunft und Potenzialen von standortbezogenen

Diensten für den stationären Handel von kaufDA und der Hochschule Niederrhein. Vor allem standortbezogene Dienste hätten das Potenzial, das Einkaufsverhalten von Konsumenten zu beeinflussen und lokale Händler zu unterstützen.

Für die
repräsentative Untersuchung hat das Marktforschungsunternehmen Innofact in einer zweistufigen Untersuchung mehr als 3.000 Personen ab 14 Jahren befragt. Ziel der Studie war es, die Hypothese “Mobiles Internet fördert die Wiederbelebung des stationären Handels” zu prüfen.

Mobiles Shopping kann stationären Handel retten

“Derzeit ist im Handel wie in kaum einem anderen Wirtschaftssektor eine extreme Dynamik zu beobachten, die zu enormen Veränderungen den Handelsstrukturen führt”, sagt Prof. Dr. Gerrit Heinemann vom eWeb Research Center der HS Niederrhein. Vor allem die Digitalisierung des Handels und die Entwicklung des mobilen Internets seien die Treiber dieser Entwicklung. “Die Studie macht deutlich, dass vor allem die Smartphone-Nutzung und standortbezogene Dienste enorme Chancen für den stationären Handel mit sich bringen”, so Heinemann weiter.

Im Internet werden laut Studie vor allem Modeartikel (31 Prozent) und elektronische Produkte (35 Prozent) gesucht. Bei den bevorzugten Informationskanälen belegen Apps und standortbezogene Dienste mit 54 Prozent bereits den dritten Platz, nach Suchmaschinen (78 Prozent) und großen Einkaufsplattformen (73 Prozent). Dabei seien die Konsumenten vor allem für attraktive Produktangebote in ihrer Nähe empfänglich. 93 Prozent der Befragten würden für ein besonders attraktives Angebot nicht nur einen weiteren Weg auf sich nehmen, sondern auch ein anderes Geschäft als den Stammladen aufsuchen.

“Zubringerfunktion statt Beratungsklau: die Studie macht deutlich, welch großes Potenzial das mobile Internet für den stationären Handel bietet“, sagte Christian Gaiser, CEO der Bonial International Group/kaufDA. Der Kunde schätze zwar die Vorteile des mobil vernetzten Lebens, stelle aber entsprechende Erwartungen an sein Einkaufserlebnis. Konsumenten erwarten von standortbezogenen Diensten in erster Linie Informationen zu Ladenöffnungszeiten (73 Prozent) oder Standorten von Händlern in ihrer Nähe, aktuellen Angeboten (71 Prozent) sowie Verfügbarkeit und Preis von Produkten (70 Prozent).

Foto: H&M
kaufda