H&M will indischen Markt erobern
Von FashionUnited
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Die indische Regierung hatte erst 2012 ihre Bestimmungen zu Auslandsdirektinvestitionen gelockert. Zuvor konnten ausländische Unternehmen nur zusammen mit einem indischen Partner Tochterfirmen gründen und das auch nur mit 51-prozentiger Beteiligung; jetzt können sie dies allein tun und mit 100-prozentiger Beteiligung, sofern sie nur eigene Produkte vertreiben.
H&Ms Expansionspläne in Indien sind Teil einer weltweiten Strategie, um mit dem Konkurrenten Inditex Schritt halten zu können. Obwohl beide Unternehmen angesichts der schwierigen globalen Wirtschaftslage besser dastehen als viele andere, liegt Inditex jedoch vorn, was die Penetration in Schwellenländern angeht.
Das spanische Unternehmen hat über 6.000 Geschäfte in 86 Ländern und erzielt bereits rund 20 Prozent seines Umsatzes in Asien. Für H&M liegt dieser Anteil bei nur sechs Prozent, und mit 80 Prozent wird ein Großteil seiner Umsätze in rund 2.800 Geschäften in 49 Ländern noch in Europa erzielt.
Wie auch im letzten Jahr stehen China und die USA diese Jahr ganz oben auf der Liste der neuen Geschäfseröffnungen. Daran werde sich auch im nächsten Jahr nicht viel ändern, erklärte Olsson, aber Australien als neuer Markt werde dann ebenfalls hinzukommen und potenziell Brasilien.
Erst im März hatte H&M sein erstes Geschäft in Chile eröffnet und plant in noch diesem Jahr weitere Markteinstiege in Litauen, Estland und Serbien.
Foto: Michelle Lee / Ivan Mlinaric
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