Gutes Jahr für Oxford Industries
Von FashionUnited
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Die Erlöse von Tommy Bahama stiegen um 17 Prozent auf 528,6 Millionen US-Dollar, was auch auf die im vergangenen Jahr gestartete Auslandsexpansion des Labels zurückzuführen ist. Mittlerweile verfügt die Marke über neun Läden im asiatisch-pazifischen Raum. Die nötigen Investitionen drückten das operative Ergebnis des Konzerns allerdings um 15,9 Millionen US-Dollar. Lilly Pulitzer verbuchte sogar ein Umsatzwachstum um 30 Prozent auf 122,6 Millionen US-Dollar, zu dem neu eröffnete Läden und eine deutliche Steigerung im E-Commerce beitrugen.
Der Konzerngewinn stieg um 6,6 Prozent auf 31,3 Millionen US-Dollar. Neben den hohen Investitionen belasteten die schlechten Zahlen der Marke Ben Sherman das Ergebnis. Der Umsatz des Traditionslabels sank um zehn Prozent auf 81,9 Millionen US-Dollar, der operative Verlust vergrößerte sich von 2,5 auf 10,9 Millionen US-Dollar.
Konzernchef Thomas C. Chubb nannte die Resultate der Marke „extrem enttäuschend“. „Fehler bei der Umsetzung der Strategie“ sowie der „schwierige Markt“ in Großbritannien und Kontinentaleuropa hätten den Umsatz und die Marge belastet. „Wir treffen gezielte Maßnahmen, um die Geschäfte zu stabilisieren und zu verbessern, aber die aktuellen Herausforderungen werden sich auch 2013 auswirken, insbesondere im ersten Halbjahr“, so Chubb.
Trotz der Schwierigkeiten bei Ben Sherman seien die Aussichten für 2013 jedoch insgesamt „glänzend“, sagte Chubb. Die Marken Tommy Bahama und Lilly Pulitzer hätten sich als Wachstumstreiber bewährt, zudem würden die Investitionen in den Einzelhandel beider Labels weitere nachhaltige Zuwächse in den kommenden Jahren generieren. Insgesamt erwartet die Konzernspitze ein „solides“ Umsatzwachstum auf 930 bis 950 Millionen US-Dollar, eine leichte Verbesserung der operativen Marge sowie eine deutliche Steigerung des Gewinns pro Aktie auf 3,00 bis 3,15 US-Dollar.
Foto: Ben Sherman
Ben Sherman
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