Gutes erstes Halbjahr für Wöhrl
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Zu diesem Erfolg hätten sowohl die verstärkten Marketingaktivitäten rund um das 80-jährige Firmenjubiläum wie auch die ergriffenen operativen und strategischen Maßnahmen beigetragen, so das Unternehmen. Schließlich sei das Umsatzwachstum auf einer insgesamt vergleichbaren Fläche erzielt worden. Um diesen positiven Trend weiter voranzutreiben, sollen auch in Zukunft gezielte Marketingaktivitäten wie z.B. Modenschauen, verkaufsoffene Sonntage etc. die Attraktivität der Standorte erhöhen und so der rückläufigen Kundenfrequenz im Einzelhandel entgegenwirken.
Fokus liegt auf SinnLeffers
Darüber hinaus hätten im ersten Halbjahr 2013/14 weiterhin die Hebung der Synergien mit SinnLeffers und der kontinuierliche Ausbau und die Optimierung der Marktbearbeitung durch die 58 Filialen der beiden Unternehmen im Fokus gestanden, so die Unternehmensführung. So sei etwa die Zusammenarbeit mit SinnLeffers konsequent vorangetrieben worden. „Nachdem im Rumpfgeschäftsjahr bereits die Analyse- und Konzeptphasen abgeschlossen wurden, befindet sich das Unternehmen nun in der konkreten Umsetzung der einzelnen Projekte. Ziel aller Projekte ist die Hebung von Einkaufs- und Kostensynergien, um die Rentabilität der Wöhrl Gruppe nachhaltig zu steigern,“ heißt es in einem aktuellen Strategiepapier.
Zur Hebung von Kostensynergien in der Verwaltung soll die SinnLeffers GmbH in Zukunft wesentliche zentrale Dienstleistungen (z.B. Einkauf und Bestandsmanagement, Marketing und Kommunikation, Personalmanagement, Rechnungswesen, Controlling und IT-Services) nicht mehr selbst erbringen, sondern von der Rudolf Wöhrl AG beziehen. Zu diesem Zweck soll die Rudolf Wöhrl AG zum 01. Januar 2015 Mitarbeiter und Vermögensteile der SinnLeffers Zentrale teilweise übernehmen.
Das Management hofft, dass sich die getroffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Marge und der Kostenstruktur nachhaltig positiv auf die Profitabilität der Wöhrl Gruppe auswirken. Auch die eingeworbenen Anleihemittel sollen in diesem Prozess wie geplant zum Tragen kommen. Sie sollen eine Umsetzung der Integrationsmaßnahmen auf breiter und solider finanzieller Basis ermöglichen und zudem für die planmäßige Ablösung bestehender Bankverbindlichkeiten sowie für Investitionen und Modernisierungsmaßnahmen in den Filialen genutzt werden. „Alle Maßnahmen haben zum Ziel bis Ende 2017 einen entsprechenden Liquiditätsbestand aufzubauen, um die Anleihe wie geplant zurückführen zu können,“ so Olivier Wöhrl, Vorstandsvorsitzender der Rudolf Wöhrl AG. „Insgesamt blicken wir daher sehr optimistisch in die Zukunft. Die Einkaufs- und Kostensynergien werden voraussichtlich ab Mitte des kommenden Geschäftsjahres voll zum Tragen kommen, aber auch für das laufende Geschäftsjahr gehen wir weiterhin davon aus, unsere Umsatz- und Ertragsziele zu erreichen und ein positives Jahresergebnis zu erwirtschaften,“ so der Firmenchef weiter.
Foto: SinnLeffers