Guess schwächelt weiter
Von FashionUnited
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In Europa sank der Umsatz um 7,1 Prozent auf 939,6 Millionen US-Dollar. Neben der krisenbedingten Schwäche in den südeuropäischen Märkten sorgten auch negative Wechselkursveränderungen für den deutlichen Rückgang. Währungsbereinigt erreichte der Umsatz in Europa das Vorjahresniveau. Auch die Lizenzeinnahmen gingen zurück. Sie sanken um 3,5 Prozent auf 117,1 Millionen US-Dollar. Positiv entwickelten sich die Geschäfte hingegen in Asien: Dort konnte Guess den Umsatz um 15,9 Prozent auf 290,7 Millionen US-Dollar steigern.
Das operative Ergebnis sank um 30,9 Prozent auf 274,5 Millionen US-Dollar. Neben steuerlichen Sondereffekten drückten im Verhältnis höhere Kosten aufgrund des flächenbereinigten Umsatzrückgangs in den eigenen Stores, gesteigerte Ausgaben für Werbung und Marketing sowie Preisnachlässe in Europa und Nordamerika die Marge. Das Nettoergebnis nach Minderheitenanteilen belief sich auf 178,7 Millionen US-Dollar, was einen Rückgang um 32,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Der verwässerte Gewinn pro Aktie sank von 2,86 auf 2,05 US-Dollar.
CEO Paul Marciano erwartet für das laufende Geschäftsjahr weiterhin ein „herausforderndes makroökonomisches Umfeld“. Die Aussichten sind daher bescheiden: Die Konzernführung prognostiziert für 2013/14 einen Umsatzrückgang auf 2,60 bis 2,64 Milliarden US-Dollar und einen um mögliche Restrukturierungskosten bereinigten verwässerten Gewinn pro Aktie zwischen 1,70 und 1,90 US-Dollar.
Foto: Guess