Greenpeace warnt vor Chemikalien in Bademoden
Von FashionUnited
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„PFC
„Per- und Polyfluorierte Chemikalien, sind extrem langlebig - einmal in die Umwelt gelangt, werden sie kaum mehr abgebaut. Sie gelangen über Nahrung, Luft und Trinkwasser auch in den menschlichen Organismus und sind inzwischen weltweit verbreitet“, so Greenpeace. PFOA gelte als fortpflanzungsschädigend, verantwortlich für Schilddrüsenerkrankungen und Immunstörungen. „In Outdoor-Kleidung wird die Fluorchemie eingesetzt, um sie schmutz- und wasserabweisend zum machen. Bei Bademoden könnten PFC aufgrund ihrer fettabweisenden Wirkung zum Schutz vor Sonnencreme und anderen Schmutzquellen eingesetzt werden.“ Als „besorgniserregend“ bezeichnen die Umweltschützer in ihrer Studie auch die Testergebnisse der Nonylphenol-Ethoxylate (NPE). So seien NPE in beiden Badeanzügen von Nike und Adidas gefunden worden. NPE und verwandten Substanzen wird nachgesagt, während der Textilherstellung die Gewässer in China und anderen Produktionsländern zu verschmutzen und das Hormonsystem zu schädigen.
Mehr Schutz für Verbraucher gefordert
Da es derzeit keine Kennzeichnungspflicht für PFC gibt, kann der Verbraucher nicht erkennen, ob diese Chemikalien in seiner Kleidung vorkommen. Der Einsatz von PFOS wurde inzwischen bereits europaweit reguliert und sehr stark eingeschränkt. Da PFOA eine ähnlich schädliche Wirkung hat, wird die Regulierung dieser bedenklichen Substanz aktuell in der EU-Chemikalienverordnung REACH geprüft. Greenpeace fordert jedoch darüber hinaus mehr Eigenverantwortung seitens der Unternehmen: „Adidas und die anderen Hersteller müssen Verantwortung für ihre Produktion übernehmen und alle PFC schnellstens verbannen - zum Schutz der Umwelt und ihrer Kunden", so Santen.Foto: Greenpeace
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