Gap: Umsatz steigt, Ergebnis fällt
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Probleme bereitet neben den makroökonomischen Faktoren die Kernmarke Gap. Konzernchef Glenn Murphy räumte in einer Telefonkonferenz mit Analysten ein, dass er vor allem von der Entwicklung der Damenmodesparte des Labels „enttäuscht“ sei. Sie bremse derzeit den gesamten Konzern. Bei Gap sei daher „noch viel zu tun“, so Murphy. Die beiden anderen Hauptmarken des Konzerns, Old Navy und Banana Republic, hätten derzeit einen Entwicklungsvorsprung. In den vergangenen Monaten versuchte das Unternehmen, die Marke Gap durch einschneidende Umstrukturierungen, insbesondere beim Kreativteam, wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Beim Ergebnis ging es allerdings deutlich abwärts. Obwohl Finanzexperten die Kostenkontrollmaßnahmen des Konzerns lobten, sank der Quartalsüberschuss im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent von 234 auf 189 Millionen US-Dollar (132 Millionen Euro). Konzernchef Murphy räumte ein, dass das zurückliegende Quartal „schwierig“ gewesen sei, erklärte aber, er glaube, dass die Chancen des Unternehmens „viel größer“ seien als die Risiken. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen bestätigte der Konzern daher seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr.
Foto: Gap