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Gap stellt Wachstumskonzept vor

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Gap Inc. sieht großes Potenzial im Ausland und im Internet. Auf einer Investorenkonferenz skizzierte die Unternehmensführung am Donnerstag ihre Wachstumspläne für die kommenden Jahre. „Wir wollen

die Dynamik nutzen, die wir 2012 sowohl beim Umsatz als auch beim Produktangebot aufgebaut haben“, sagte Konzernchef Glenn Murphy. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Gap seinen Umsatz um über acht Prozent und den Gewinn sogar um rund 36 Prozent auf über eine Milliarde US-Dollar steigern können. Für das vielfältige Markenportfolio gebe es „ernsthafte Chancen, den Anteil am weltweiten Bekleidungsmarkt mit seinem Volumen von 1,4 Billionen US-Dollar weiter auszubauen“, sagte Murphy

Zwei
Kernpunkte der auf fünf Jahre ausgerichteten Strategie stellte der Konzernchef in den Mittelpunkt seiner Ausführungen: den Ausbau des Online-Handels und die Auslandsexpansion der Marke Old Navy. Das Niedrigpreiskonzept des Konzerns habe Potenzial „in vielen noch unerschlossenen internationalen Märkten“, sagte der Gap-Chef. Für 2014 sei daher geplant, Franchise-Partnerschaften für Old Navy in „wichtigen Auslandsmärkten“ zu etablieren.

Darüber hinaus will der Konzern den chinesischen Markt stärker als bisher nutzen. Angesichts des Erfolgs der Marke Gap in China werde erwogen, dort künftig auch in Eigenregie betriebene Geschäfte von Old Navy und der Edellinie Banana Republic zu eröffnen. Die übrigen, kleineren Konzernmarken Athleta, Piperlime und Intermix sollen hingegen erst einmal auf dem nordamerikanischen Heimatmarkt weiter entwickelt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Konzernstrategie ist die Vernetzung von E-Commerce und stationärem Handel. Flexible Vertriebsmodelle, namentlich „Ship-from-store, Find-in-store und Reserve-in-store“, sollen einerseits die Besucherzahlen in den Filialen steigern, andererseits aber die Bedürfnisse der Kunden berücksichtigen. Die verlangten in zunehmendem Maße ein „integriertes Einkaufserlebnis“, sagte Murphy - also eines, das die Vorteile des virtuellen Handels und des Einkaufens in der realen Welt kombiniert.

Foto: Gap
Gap