Foot Locker: Reformen zahlen sich aus
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Von größeren Einbußen aufgrund negativer Währungsschwankungen blieb der Konzern im Fiskaljahr 2011 weitgehend verschont, so dass sich die guten Vorgaben aus der Geschäftstätigkeit auch auf die Zahlen unterm Strich auswirkten. So verzeichnen die Amerikaner für das letzte Quartal ein EBIT in Höhe von 123 Millionen US-Dollar nach 90 Millionen im Vergleichszeitraum 2010. Im Gesamtjahr fiel die Differenz noch höher aus: Lag der EBIT 2010 noch bei 257 Millionen US-Dollar, stieg er im Berichtszeitraum auf satte 435 Millionen.
Kein Wunder also, dass sich auch das Endergebnis sehen lassen kann: Im vierten Quartal stieg der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahr von 57 auf 81 Millionen US-Dollar, im Fiskaljahr von 169 auf 278 Millionen US-Dollar.
Betrachtet man die Geschäftsentwicklung, hat sich der Einzelhandelsgigant mit Sitz in New York City in den vergangenen Jahren nicht nur strategisch neu aufgestellt, sondern auch durch eine Schrumpfkur in der Fläche wieder profitabel gemacht. So reduzierte sich allein in den vergangenen zwei Jahren die Anzahl der in Eigenregie betriebenen Stores von 3.500 auf 3.370 weltweit. Von Standortschließungen war jedoch ausschließlich der US-Markt betroffen, wo Foot Locker auch im Erfolgsjahr 2011 nicht aus seinem Dauertief herausfand. Im Ausland stiegen hingegen nicht nur die Umsätze sondern auch die Filialzahlen. Allein im vergangenen Jahr eröffnete Foot Locker hier 32 Filialen und steigerte so die Zahl seiner Shops außerhalb der USA auf 783. Zugleich erhöhte sich auch die Zahl der Franchise-Outlets von 26 auf 34.
Trotz des Erfolgs sehen sich die Konzernmanager noch längst nicht am Ziel, Foot Locker auch langfristig wieder zu einer festen Größe im Modegeschäft zu machen und verlässlich profitabel zu arbeiten. Man sei inmitten der Umsetzung eines strategischen Fünfjahresplans, so Firmenchef Ken Hicks. Davon habe man erst zwei Jahre hinter sich.
Foto: Foot Locker