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Europa ist auf Intertextile Beijing gefragt

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die offiziellen Zahlen haben es bestätigt: Die von der Messe Frankfurt organisierte Intertextile Beijing Apparel Fabrics, die vom 27. bis 29. März abgehalten wurde, konnte sich in allen Bereichen verbessern. Die allgemeine Teilnehmerzahl

steigerte sich um 2,5 Prozent und die der beiden Pavillons SalonEurope und Milano Unica sogar um über 35 Prozent.

Damit
hat die Intertextile Beijing ihre Bedeutung für internationale Besucher als wichtigen Einstiegspunkt in den chinesischen Markt bestätigt. Gerade europäische Besucher waren positiv von der starken Nachfrage nach ihren Produkten überrascht. Außerdem bestätigte das Feedback der Einkäufer eine gesteigerte heimische Kaufkraft der Kunden.

“Vielen internationalen Ausstellern sind die veränderten Gewohnheiten der Einkäufer hier aufgefallen. Mehr und mehr Besucher sind bereit, Herstellungsaufträge für den heimischen Markt gleich zu erteilen, statt sich nur die neuesten Produkte anzuschauen. Wir sind besonders zufrieden, dass weiterhin eine Rekordzahl europäischer Unternehmen ausstellt. Dies zeigt, wie gefragt ihre hochwertigen Produkte in China sind,” sagte Wendy Wen, Geschäftsführerin von Messe Frankfurt (Hong Kong) Ltd.

SalonEurope, der Pavillon, der europäische Aussteller an einem Ort vorstellt, wuchs um 20 Prozent und nahm zum ersten Mal zwei Hallen ein. Dies bestätigt die gesteigerte Nachfrage nach “Made in Europe”-Produkten auf der Intertextile Beijing, dem europäische Unternehmen nur zu gern nachkommen.

Riri SA, Accessoirehersteller aus der Schweiz, besucht die Messe bereits seit zehn Jahren und schätzt den leichten Einstieg in den chinesischen Markt. “Sie ist regional und bringt einheimische Einkäufer. Viele Facheinkäufer haben unseren Stand besucht und der Besucherfluss ist sehr hoch,” erklärte Xiaohu Gu, Geschäftsführer für den Großraum China.

“Dies ist die führende Textilmesse in China und heute ist es sehr lebhaft mit vielen guten Besuchern,” stimmte auch Simone Guicciardini zu, Geschäftsführer des italienischen Unternehmens Lanificio F.Lli Cerruti. Adrianna Rychlik vom polnischen Unternehmen Besta Plus kaufte zuvor Stoffe und Accessoires in Polen ein. “Jetzt wollen wir diese in China kaufen und ich habe bereits einem Zulieferer einen Auftrag erteilt. Wir planen auch, im Oktober die Intertextile Shanghai zu besuchen,” sagte sie.

Außerdem ist Peking der ideale Standort, um den chinesichen Markt anzuzapfen. “Verglichen mit anderen Messen ist diese besser, um den heimischen Markt anzupeilen. Uns ist aufgefallen, dass Einkäufer ihre Aufträge jetzt gleich erteilen, statt sich nur umzuschauen, wie sie es in der Vergangenheit getan haben. Deshalb sind unsere Aussteller mit der Messe zufrieden und alle werden im nächsten Jahr wiederkommen,” erklärte Sofia Botelho, Direktorin von Associacao Selectiva Moda und Mitorganisatorin des Portugal-Pavillons.

Mit über 1.300 Ausstellern aus 16 Ländern und Regionen und mehr als 25.000 Einkäufern auf der Frühjahrsausgabe der Messe liegt die Aufmerksamkeit jetzt auf der Herbstausgabe. Die nächste Intertextile Apparel Fabrics Messe wird vom 21. bis 24. Oktober in Shanghai stattfinden.

Foto: Intertextile Beijing
Intertextile Apparel Fabrics
Intertextile Beijing
Intertextile Beijing Apparel Fabrics