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EU Jeans-Importe im Aufschwung

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Denim-Hersteller, Marken und Einzelhändler können wieder aufatmen, zumindest in Europa. Zwischen 2007 und 2013 machten Jeans-Importe eine “außergewöhnliche Wachstumsrate” von 5,3 Prozent durch. Dies fand die kürzlich von Jean-François Limantour durchgeführte

und von Texworld veröffentlichte Studie “European Imports of Denim in 2013” heraus.

Im Jahr 2013 importierten die 27 EU-Mitgliedstaaten 494 Millionen Paar Jeans im Wert von 3,69 Milliarden Euro. Ein Grund zur Zuversicht, denn noch im Jahr zuvor hatte die europäische Wirtschaftskrise das solide Wachstum unterbrochen. Im Vergleich zum starken Wachstum des Denim-Segment stiegen die gesamten Bekleidungsimporte der EU im gleichen sechsjährigen Zeitrum nur mäßig an, nämlich um 2,2 Prozent jährlich. Das Jahr 2013 kennzeichnet daher einen gesunden Aufschwung der EU-Jeans-Importe mit einem Wachstum von 4,4 Prozent nach Warenwert und 8,6 Prozent nach Volumen.

Türkei, Bangladesch und China stärkste Denim-Exporteure

Die Top 10 Beschaffungsländer der EU waren die Türkei, Bangladesch und China in den drei Spitzenpositionen mit jeweils 22, 21 und 19 Prozent, gefolgt von Pakistan, Tunesien, Marokko, Kambodscha, Ägypten, Indien und Vietnam (mit 11 bis 1 Prozent). Das heißt, dass nur drei Länder - die Türkei, Bangladesch und China – fast zwei Drittel (62 Prozent) aller Jeansimporte nach Warenwert und 69 Prozent in Bezug auf die Menge in die EU liefern.

Obwohl China seine noch 2012 gehaltene Spitzenposition aufgeben musste, führt das Land mit 142 Millionen Paar Jeans immer noch in Bezug auf Volumen. Schaut man sich die anderen asiatischen Länder an, sieht man, dass kleinere Beschaffungsländer wie Vietnam und Kambodscha dabei sind, größere wie Pakistan und Indien zu überflügeln.

In Bezug auf Marktgröße ist Deutschland als größter Importeur nach Warenwert und Volumen (mit 114 Millionen Paar im Jahr 2013 importierten Jeans) und einer starken Wachstumsrate von 7,2 Prozent jährlich seit 2005 der attraktivste europäische Importmarkt für Jeans.

Er wird dicht gefolgt von Großbritannien mit einem Marktvolumen 499 Millionen Euro und 74,4 Millionen Paar Jeans im Jahr 2013 und mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 2,5 Prozent in den letzten acht Jahren. Trotz seiner schwierigen wirtschaftlichen Lage ist Spanien der drittattraktivste Markt mit einer sehr hohen jährlichen Wachstumsrate von 12,5 Prozent.

Unter den übrigen europäischen Ländern sind Frankreich und Italien trotz relativ schwacher jährlicher Wachstumsraten seit 2005 (jeweils 1,9 und 1,8 Prozent) wichtige Importmärkte für Jeans und machen jeweils ein Drittel der Marktgröße Deutschlands aus. Portugal, die Niederlande, Dänemark, Tschechien und Schweden sind kleinere europäische Märkte mit gesunden Wachstumsraten.

Fotos: Sisley Jeans (Olga)/Hauptjeanslieferanten in die EU im Jahr 2013 (Quelle: Eurostat)

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