Ethiktest: Lederschuhhersteller fallen durch
Von FashionUnited
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Ein ähnliches Bild bietet sich in den vorgelagerten Produktionsstufen, für die die wenigsten Markenhersteller die Verantwortung übernehmen wollen. Am schlimmsten sieht sie Situation in Indien, Bangladesch und Nepal aus, wo 40 Prozent der Gerbereiarbeiter Hautkrankheiten, Asthma oder andere durch Chemikalien bedingte Leiden haben. Vereinzelt werden laut Studie von den Unternehmen konkrete Schritte zur Verbesserung in der Ledererzeugung getan, die sich in erster Linie jedoch für die Rettung der Regenwälder einsetzt und den Tierschutz nicht berücksichtigt.
“Woher das Leder kommt, kann man keinem Schuh ansehen. Es gibt aber mittlerweile mehrere kleine Anbieter, die sich zumindest in Teilbereichen zu Fairness und Nachhaltigkeit verpflichten”, sagte Konsument-Ethikexperte Peter Blazek. Auf Chromgerbung verzichten beispielsweise das deutsche Unternehmen Hess Natur Textilien oder die Marke Veja. Der britische Hersteller Clarks verzichtet bereits aufgrund von Tierquälerei größtenteils auf Rinderhäute aus Indien.
Foto: Geox
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