Etailment Summit 2.013 zieht auch Modebranche an
Von FashionUnited
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Chinesische Etailer machen deutschen Einzelhändlern Konkurrenz
„Solche Firmen saugen sich gerade in China mit Cash voll,“ sagte Waack van Wasen in Referenz zu großen Unternehmen wie dem chinesischen Lebensmittelhändler Yi Hao Dian. Dieses Geld wird dann in die Expansion nach Europa gesteckt, wo sie heimischen stationären Händlern wie Tesco und Metro mit Sonderleistungen wie Lieferung am gleichen Tag und M-Kommerz Konkurrenz machen.Als geradezu gefährlich stuft Waack van Wasen die Tatsache ein, dass der US-Einzelhandelsriese Walmart seit 2012 einen 51prozentigen Anteil an Yi Hao Dian besitzt: „Walmart ist jederzeit in der Lage, 3 bis 5 Milliarden Dollar zu investieren. Die können also ohne Probleme so etwas wie Zalando aufbauen.“ Zudem schlage die chinesische Regierung eine neue Richtung in ihrer Handelspolitik ein. „Die gehen an viele Dinge ganz anders heran und bieten mehr Freiheiten als die Vorgängerregierung,“ sagte Waack van Wasen.
Zeitgleich zum Etailment Summit fand auch die Etailment Expo statt, die rund 1500 Besucher anzog. Zu den 87 Ausstellern der ausverkauften Messe gehörten Unternehmen wie Otto Group-Tochter Yapital, Intershop, Adobe, DPD, Deutsche Post/DHL, PayPal, arvato und andere. Bei den ausgestellten Leistungen ging es um die Bereiche Kundenpflege, Angebot, Logistik, Marketing, mobile Bezahlsysteme, Suchmaschinenoptimierung und andere. Im Etailment-Forum konnten sich die Besucher direkt mit den Experten austauschen und sich deren Präsentationen zu operativen und technischen Entwicklungen im interaktiven Handel anschauen.
Dank des Erfolgs des ersten Etailment Summits und der ersten Etailment Expo, die zusammen 2460 Besucher anlockten, sollen beide zu einem jährlichen Ereignis werden; 2014 werden die beiden Veranstaltungen am gleichen Ort vom 7. bis 9. Oktober stattfinden.
Foto: Etailment Summit 2.013
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