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Esprit und Li & Fung Ziel von Protesten

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die in Hongkong ansässigen Bekleidungskonzerne Esprit und Li & Fung standen vor wenigen Tagen im Mittelpunkt einer Reihe koordinierter Demonstrationen vor Esprit-Geschäften in Hongkong, Thailand und der Türkei. Mit Slogans

wie “We produce for you, pay us what we are due, pay up now” drängten Hey Tekstil-Arbeiter und ihre Anhänger auf die schnelle Zahlung ausstehender Gehälter und Abfindungen für die Arbeiter der Istanbuler Textilfabrik.

Rund
2000 Angestellte von Hey Tekstil wurden gefeuert, als die Firma ohne Vorwarnung im Februar dieses Jahres schloss. Gehälter waren seit November 2011 nicht bezahlt worden und machen zusammen mit Abfindungen und anderen ausstehenden Zahlungen laut Just-style inzwischen 4,7 Millionen Euro aus. Nach Angaben der Clean Clothes Campain soll der Bekleidungsriese Li & Fung als Sourcing-Beauftragter fast die ganze Produktion über Hey Tekstil für Esprit übernommen haben.

Außer den koordinierten Protesten in Istanbul, Chang Mai und Hongkong haben 23 Gewerkschaften und Frauengruppen in Mittel- und Nordamerika, Asien und Europa ein Schreiben an Esprit-Geschäftsführer Jose Martinez unterzeichnet, in dem sie ihn drängen, eine ernsthafte Einigung mit den Hey Tekstil-Arbeitern zu verhandeln. Von den beiden Bekleidungskonzernen liegt bis jetzt noch keine Stellungnahme vor.

Foto: BIA News Center
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