Einzelhandel vorsichtig nach Bomben in Boston
Von FashionUnited
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Die 75 Geschäfte des Einkaufszentrums, darunter Neiman Marcus, Tiffany & Co., Louis Vuitton und Barneys New York, schlossen am Montag nachmittag und werden auch heute geschlossen bleiben. Saks Fifth Avenue, Talbots, Eastern Mountain Sports, City Sports, Olympia Sports und Lord & Taylor, alle auf der Boylston Street, einem Teil der Marathonroute, werden heute voraussichtlich ebenfalls geschlossen bleiben.
Einzelhändler, Einkaufszentren und andere öffentliche Orte waren gestern in allen größeren Städten wie New York, Los Angeles, Chicago und Washington ebenfalls in Alarmbereitschaft. Angesichts des am Sonntag stattfindenden Marathons in London wurden auch dort die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.
Die Börsen machten sich auf einen Rückgang angesichts einer Terrorismusbedrohung gefasst. Der als “Angst-Pegel” bekannt S&P Volatility Index (VIX) stieg um 43,2 Prozent auf 17,27, dem höchsten Stand seit dem 25. Februar.
Zur Zeit der Explosion hatten die schnellsten Läufer die Ziellinie bereits Stunden zuvor überquert, aber es befanden sich immer noch genug Läufer auf und Zuschauer entlang der Strecke, um den verheerenden Schaden anzurichten. Der Marathonlauf wurde nach der Explosion zunächst umgeleitet, später aber ganz abgebrochen.
Für Sportartikelhersteller wie Adidas, Nike, Reebok und New Balance ist der Boston Marathon jedes Jahr ein großes Ereignis. Als einer der Sponsoren hatte Adidas rund 100 Mitarbeiter im Rennbereich. “Wir behalten die Situation sorgfältig im Auge und sind im Moment dabei, sicherzustellen, dass alle unsere Mitarbeiter in Sicherheit sind. Wir sind von den schrecklichen Nachrichten aus Boston tief betroffen. Unsere Gedanken und Gebete richten sich an die Teilnehmer und Zuschauer des Boston Marathons und ihre Familien,” sagte ein Adidas-Sprecher am Montag laut WWD.
Auch wenn Barack Obama in seiner Erklärung am Montag den Begriff ‘Terrorismus’ vermied, sprach ein Beamter des Weißen Hauses klar von einem “Akt des Terrors”. Die zuständigen Behörden wie das FBI und Homeland Security müssen jetzt klären, ob es sich um einheimischen oder ausländischen Terror handelt, geben sich aber noch bedeckt.
Foto: Aaron "tango" Tang
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