Einzelhändler müssen sich auf Cybersicherheit konzentrieren

Seit der Cyberattacke auf eBay im letzten Monat, müssen Einzelhändler noch besser auf persönliche Daten und Kreditkarten Informationen ihrer Kunden aufpassen. Die Attacke auf eBay war nach der auf Target im letzten Dezember die zweite in kurzer Zeit. Bei Target waren die Hacker dazu in der

Lage gewesen Passwörter, Telefonnummern, Adressen und auch Kreditkarten Informationen zu stehlen.

Einzelhändler sind ein beliebtes Ziel von Hackern

Tony Caine, European Vice President der Unternehmenssicherheit bei Hewlett-Packard sagte der FT: „Einzelhändler sind für Hacker, die es auf Kreditkarten-Nummer abgesehen haben, ein beliebtes Ziel und die aktuellen Fälle sind der beste Beweis dafür.“

Als Maßnahmen gegen diese Attacken, verbünden sich die Einzelhändler und bilden Allianzen, um Cyber-Betrügern den Kampf anzusagen. In vielen europäischen Ländern wurde zudem bereits eine Zwei-Faktor-Authentifizierung mit “Chip und Pin“ eingeführt, die es den Dieben noch schwerer machen sollen. In den USA sind die Karten übrigens noch nicht verfügbar.

Qualifizierte Cyber-Belegschaft gesucht

Trotz der Umsetzung dieser Maßnahmen ist das Risiko, Opfer eines Cyber-Betrugs zu werden, im letzten Jahr gestiegen. Einzelhändler müssen also aufrüsten, bevor Kunden das Vertrauen in deren Sicherheitsnetz verlieren.

Darüber hinaus fordert die erweiterte Online-Sicherheit einen durchdachten Ansatz für das Informations-Management und eine zunehmend hoch engagierte und professionelle Cyber-Belegschaft. Das Problem ist nur, dass die Anfrage für professionelle Cyber-Belegschaft steigt, die Zahl der qualifizierten Bewerber aber nicht.

Anfang des Jahres knackten Hacker 16 Millionen Online-Zugänge verschiedenster Online-Dienste, die meisten betroffenen Nutzer kamen aus Deutschland. Das einzige was einem als Nutzer dann noch übrig bleibt, ist den Computer digital säubern zu lassen und die Zugangsdaten für Online-Profile zu ändern.