Dolce & Gabbana, Stella McCartney haben Indien im Visier

Dem indischen organisierten Einzelhandel steht ein großer Fang bevor, denn auch Luxus- und Lifestyle-Marken wie Dolce & Gabbana, Stella McCartney und Alexander McQueen reihen sich jetzt in eine Liste großer, internationaler Marken ein,

die auf der Suche nach einem geeigneten Joint-Venture-Partner sind, um in den indischen Einzelhandelsmarkt einsteigen zu können. Die Modefirmen wollen ihre Kleidung, Taschen und Schuhe über exklusive Geschäfte in Indien verkaufen.

Trotz einer Zügelung des Markes bleibt der indische Luxusmarkt vielversprechend, weshalb internationale Marken jetzt unbedingt diese Situation nutzen wollen. “Dolce & Gabbana, Stella McCartney und Alexander McQueen möchten eigenständige Geschäfte in Indien betreiben. Wir sind mit ihnen in Verhandlung, um Joint Ventures zu bilden, da diese Marken Kultstatus haben,” sagt Priva Sachdev, Kreativchefin von TSG International Marketing, das die Multimarken-Ladenkette Kitsch betreibt. Kitsch ist derzeit der exklusive Anbieter aller drei Luxusmarken in Indien.

TSG selbst plant bis zum nächsten Jahr die Eröffnung von zwei neuen Zweigstellen. Kitsch wurde im Jahr 2005 gegründet und hat bis jetzt drei Geschäfte in Delhi, Mumbai und Pune. Außer Dolce & Gabbana, Stella McCartney und Alexander McQueen gehören zu den von Kitsch vertriebenen Marken auch YSL, Diane von Fürstenberg, Halston Heritage, Lanvin, Celine, MCQ, Herve Leger und Catherine Malandrino.

Die italienischen Designer Domenico Dolce und Stefano Gabbana gründeten Dolce & Gabanna bereits 1985 und der britische Designer Lee McQueen seine Marke Alexander McQueen im Jahr 1992. Landsmännin Stella McCartney startete ihr Modehaus 2001 und setzt auf leder- und pelzfreie Designs. Der französischen Holdinggesellschaft PPR gehört zur Zeit die Marke Stella McCartney und 51 Prozent der Anteile an Alexander McQueen.

Foto: Dolce & Gabbana