Denham setzt weiterhin auf Japan

Die holländische Jeansmarke Denham the Jeanmaker eröffnete am 22. Februar sein sechstes Geschäft weltweit und sein drittes in Japan. Das neue Geschäft befindet sich im bekannten Omotesando Hills Einkaufszentrum in Shibuya-ku,

Tokio.Das Ladenkonzept ist in den für Denham typischen Weißtönen gehalten und wird mit warmen Holzelementen abgerundet. Außerdem können Kunden eine ‘Denim Bar’ und eine dreidimensionalen Passformhilfe bewundern.

Die Expansionsstrategie der unkonventionellen Jeansmarke mit Sitz in Amsterdam ist ungewöhnlich, setzt sie doch mit drei von nur sechs eigenständigen Geschäften insgesamt klar auf japanische Kunden. Nach dem weltweit ersten Geschäft in Amsterdam, das im Dezember 2008 eröffnet wurde, orientierte sich die Firma mit seinem zweiten Geschäft gleich nach Japan, das im Juni 2010 in Daikanyama in Tokio eröffnet wurde, noch vor dem Londoner Geschäft im Oktober desselben Jahres. Inspiration und Anlehnung an die japanische Lebens- und Designkultur lassen sich als Motivation ausmachen.

“Denhams eigenständiges Geschäft in Tokio war der zweite Einzelhandelspräsentation, die der erfolgreichen Eröffnung in Amsterdam folgte. Der japanische Laden in Daikanyama ist perfekt für Denhams klare Designästhetik und Produktkultur geeignet. Der Bezirk beheimatet die japanischen Denim-Tempel Okura und Hollywood Ranch Market sowie neuere Konzepte in modernem Gebrauch wie Nanamica und geschätzte internationale Marken wie Paul Smith”, heißt es auf der Website.

Im März 2012 eröffnete Denham sein zweites Geschäft in Japan in Osaka und viertes insgesamt, gefolgt von einem exklusiven Geschäft für Damen in Amsterdams beliebter Nine Street Nachbarschaft im Juni 2012 als fünftem Geschäft.

“Ich sehe unsere Jeans nicht als Modeartikel. Natürlich sind wir ein Teil der Modebranche und wir folgen auch bestimmten Trends, aber uns geht es um Langlebigkeit, Handwerkskunst und hochwertige Materialien. Viele Leute sprechen heute über ökologische Werte in der Mode, und ich finde das auch richtig, aber für mich steht Nachhaltigkeit im Vordergrund”, äußerte sich Gründer Jason Denham im Tagespiegel im Januar 2011.

Obwohl bereits vor einem Jahr Präsentationen in den USA erfolgten, bleiben Spekulationen über ein eigenes Geschäft in den USA weiterhin unbegründet.

Foto: Denham