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CPM kommt mit blauem Auge davon

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die russische Modemesse Collection Première Moscow (CPM), die vom 3. bis 6. September in der russischen Hauptstadt stattfand, lief anscheinend besser als von den Organisatoren im Vorfeld erwartet. Die Düsseldorfer Messe-Tochter Igedo Company, die die Orderplattform organisiert,

befürchtete angesichts des bestehenden EU-Embargos gegen Russland einen empfindlichen Rückgang der Aussteller- und Besucherzahlen.

Allerdings kamen laut offiziellen Zahlen trotz allem rund 18.500 Besucher zum Expocentre Messegelände,

um sich über die neuen Trends der Frühjahr/Sommer Saison 2015 zu informieren. Das bedeutet lediglich ein Rückgang von vier Prozent gegenüber der vorherigen Veranstaltung im Februar dieses Jahres. „Wir sind mit dem Messeverlauf angesichts der verhaltenen Erwartungshaltung im Vorfeld der Messe sehr zufrieden. Für uns war es wichtig, mit der CPM für Aussteller und Besucher eine Basis zu schaffen, um Geschäftsbeziehungen zu stärken und weiterhin neue Kontakte zu knüpfen. Das ist uns gelungen und setzt ein wichtiges Signal für die nächsten Veranstaltungen“, so Christian Kasch, CPM Project Director.

Insbesondere die Seminarreihe des Russian Fashion Retail Forums habe bei den unterschiedlichen Workshops ausgebuchte Plätze verzeichnen können, so Kasch. Gerade die Themen Networking und Information seien für die russische Branche derzeit besonders wichtig, schließlich befinde sich der Markt derzeit stark in Bewegung.

Positive Reaktionen animieren zum Weitermachen

Bewegung beinhaltet jedoch auch die Chance auf Veränderungen. So stellten 25 neue namhafte russische Hersteller erstmalig aus und Fachbesucher aus 38 Ländern, darunter auch aus der Ukraine, kamen zur CPM. Für Irina Lasova, Chefeinkäuferin von Bon Ton, ist die Messe gerade in der aktuell angespannten Lage besonders relevant: „ Ich besuche die Messe regelmäßig seit vier Jahren, weil man an einem Ort die verschiedenen Segmente und internationale sowie lokale Anbieter sichten kann. Zweimal im Jahr ist die CPM ein Pflichttermin“, so Lasova.

Ausstellerseitig bestätigt Anita Bresser, Pressesprecherin des Labels Mila Bloom die Relevanz des Konzepts: „Wir haben bewusst die CPM als Plattform für unsere erste Präsentation in Russland gewählt. Die vielzähligen Kundenkontakte mit Einzelhändlern und hochwertigen Boutique-Einkäufern war für uns sehr aufschlussreich und ein spannender Austausch. Die CPM ermöglichte uns so eine eingehende Analyse des Marktes im Hinblick auf unsere Kollektion.“

Stimmen, die die Macher von der Igedo Company durchaus gerne hören. Aus den Reaktionen ließe sich ableiten, dass der Markt in Russland es weiterhin wert sei, Präsenz zu zeigen und zu investieren, so Veranstalter Kasch. Um diese Aussage zu unterstreichen, kündigte er zugleich die nächste Ausgabe der Messe an, die vom 24. bis 27. Februar 2015 stattfinden soll.

Foto: Igedo Company

 

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