Clarks expandiert in Südasien
Von FashionUnited
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“Indien wird weiterhin der größte Markt der Region bleiben. Die neuen Länder der SAARC-Region werden für uns kleine Nischenmärkte sein, die von Produktionsstandorten in Ländern wie Indien, China und Vietnam beliefert werden,” sagte Clarks Future Footwear-Geschäftsführer S. Ramprasad.
Tatsächlich trägt ein Netz von Herstellern in Indien wie die Farida Group in Chennai und Sara Soles in Bangalore bereits 30 Prozent des weltweiten Bedarfs von Clarks bei. In Indien steht das Unternehmen allerdings vor dem Problem, dass es die Preise für seine Produkte aufgrund hoher Importzölle und Steuern nicht wesentlich reduzieren kann. Deshalb liegt der Durchschnittspreise für ein Paar Clarks bei 3.000 Rupien (rund 40 Euro) und damit deutlich über dem der heimischen Konkurrenz.
“Schuhwaren bleiben weiterhin in der gehobenen Steuerkategorie. Hohe Zölle und Verbrauchssteuern zusammen mit örtlichen Abgaben wie Octroi und Mehrwertsteuer machen fast 35 Prozent des Schuhpreises aus. Selbst die örtliche Beschaffung in einem Land macht da kaum einen Unterschied,” fügte Ramprasad hinzu.
Zudem hatte Clarks geplant, 40 neue Geschäfte innerhalb dieses Jahres hauptsächlich in Einkaufszentren zu eröffnen, aber durch Verzögerungen bei der Fertigstellung der Einkaufszentren verzögern sich auch die Ladeneröffnungen. Durch das im Jahr 2011 geschlossene Joint-Venture-Abkommen mit der Future Group kann Clarks deren aus rund 300 Verkaufsstellen bestehende Einzelhandelsnetzwerk durch Geschäfte wie Central und Pantaloon und Kaufhäuser wie Lifestyle, Shoppers Stop und Reliance Footprint nutzen.
Foto: Clarks
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