China: Bekleidungshersteller setzen aufs Inland
Von FashionUnited
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CNTAC-Vorsitzender
Laut einer CNTAC-Umfrage von 614 Bekleidungsherstellern stammten 93,4 Prozent ihrer Umsätze im letzten Jahr aus dem heimischen Markt. Damit hat sich der Umfang der Inlandsumsätze von 700 Milliarden Yuan (85 Milliarden Euro) im Jahr 2005 auf mehr als 1,4 Billionen Yuan (169,5 Milliarden Euro) im Jahr 2011 verdoppelt.
Aber trotz der Umstrukturierungsversuche der Branche bleibt die Entwicklung eigener Marke eine der größten Herausforderungen. “China hat die vollständigste Produktionskette der Welt, die meisten Fachkräfte und die beste Ausstattung, aber nicht die überzeugendsten Marken”, gab auch Chen zu und nannte das Fehlen von Individualität und einer sehr einheitlichen Konkurrenz als größte Hindernisse chinesischer Modemarken.
Auftraggeber aus dem Ausland, darunter auch Deutschland, können zur Zeit in China unter einer Vielzahl verschiedener Textil- und Bekleidungshersteller wählen. Sollte die Umstrukturierung aber abgeschlossen sein, könnte es schwer werden, mit heimischen Aufträgen zu konkurrieren. Noch setzen chinesische Kunden auf ausländische Marken, um ihren Modebedarf zu decken, aber sollte auch hier die heimische Konkurrenz stärker werden, wird die Penetration des chinesischen Markts ausländischen Modeunternehmen zusätzliche Schwierigkeiten bereiten.
Foto: Dear Edward
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