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Burberry: Umsatzplus im ersten Halbjahr

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der britische Modekonzern Burberry plc hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2013/14 mehr als eine Milliarde Britische Pfund umgesetzt. Auch der Halbjahresüberschuss übertraf das Vorjahresniveau deutlich,

was allerdings im Wesentlichen an Sondereffekten lag, die das Ergebnis im vergangenen Jahr belastet hatten.

Dass
der Konzern erstmals zum Halbjahresende am 30. September die Milliardengrenze übertreffen konnte, hatte er starken Zuwächsen im eigenen Einzelhandel und der Übernahme der Kosmetiklinien in Eigenregie seit dem 1. April zu verdanken. Insgesamt wuchs der Halbjahresumsatz um 17 Prozent (währungsbereinigt +14 Prozent) von 882,5 Millionen Britischen Pfund auf 1,03 Milliarden Britische Pfund, umgerechnet rund 1,2 Milliarden Euro. Die Retail-Sparte konnte ihre Erlöse um 20 Prozent (währungsbereinigt +17 Prozent) auf 694,5 Millionen Britische Pfund steigern. Neben einem Wachstum um 13 Prozent auf vergleichbarer Fläche steuerten auch neu eröffnete Shops ihren Teil zur deutlichen Steigerung bei.

Im Großhandelsgeschäft wuchs der Umsatz um 16 Prozent (währungsbereinigt +13 Prozent) auf 294,6 Millionen Britische Pfund, was allerdings an den erstmals verbuchten Erlösen der Kosmetiksparte lag. Bereinigt um deren Anteil sank der Wholesale-Umsatz währungsbereinigt um sieben Prozent. Das Unternehmen begründete den Rückgang mit weltweit „konservativeren Planungen der Handelspartner“. Die Lizenzeinnahmen sanken um 19 Prozent auf 42,4 Millionen Britische Pfund. Hier fehlte der Anteil der Beauty-Produkte, der im Vorjahreszeitraum 10,6 Millionen Britische Pfund betragen hatte.

Aufgrund von Sondereffekten stieg der Halbjahresüberschuss von Burberry um fast ein Drittel

Zweistellige Umsatzzuwächse verbuchte Burberry in allen Marktregionen: Im asiatisch-pazifischen Raum stiegen die kombinierten Groß- und Einzelhandelserlöse um 18 Prozent (währungsbereinigt +15 Prozent) auf 353,9 Millionen Britische Pfund, in Amerika um 23 Prozent (währungsbereinigt +20 Prozent) auf 248,5 Millionen Britische Pfund. In der Region EMEIA, die Europa, den Mittleren Osten, Indien und Afrika umfasst, wuchs der Umsatz um 18 Prozent (währungsbereinigt +14 Prozent) auf 386,7 Millionen Britische Pfund.

Der ausgewiesene Vorsteuergewinn verbesserte sich um 42,1 Prozent auf 159,0 Millionen Britische Pfund, der Halbjahresüberschuss nach Minderheitenanteilen um 32,6 Prozent von 85,0 auf 112,7 Millionen Britische Pfund, also knapp 135 Millionen Euro. Verschiedene Sondereffekte verzerrten allerdings das Bild, insbesondere Kosten in Höhe von 73,8 Millionen Britischen Pfund, die im Vorjahr für die Beendigung der Kosmetiklizenz angefallen waren. Bereinigt um alle Einmaleffekte erreichte der Gewinn vor Steuern 173,9 Millionen Britische Pfund und übertraf das Vorjahresniveau von 173,4 Millionen Britischen Pfund nur geringfügig. Der Umsatzzuwachs im eigenen Einzelhandel und positive Währungseffekte konnten dabei den Rückgang im Großhandelsgeschäft und die Folgen der Eingliederung der Kosmetiksparte kompensieren.

Foto: Burberry
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