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Burberry beharrt auf die Verwendung von Echtpelz

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Der Druck gegen Burberry steigt zwar, doch das britische Modehaus zeigt sich nicht sonderlich beeindruckt. Seit Wochen versuchen die Tierschutzorganisation Vier Pfoten und ihre Unterstützer den Fuchs Kimi und seine Artgenossen aus einer finnischen Pelzfarm freizukaufen. Sie bieten 40.000 Euro

 für das Leben der Füchse, die an die Kapuzen von Jacken genäht werden sollen. Burberrys Management ist zu keinem Handel bereit.


Bereits vorletzte Woche bot Vier Pfoten Burberry 20.000 Euro, die durch Spenden zusammengekommen waren, um die Füchse der finnischen Pelzfarm vor der ‘Erntezeit’ freizukaufen. Burberry verweigerte dies, mittlerweile ist die Erntezeit angebrochen und jeder Tag könnte der letzte für die Füchse sein. Das große Interesse von Tierfreunden aus verschiedenen Ländern wächst, und somit auch der Druck auf das Unternehmen. 40.000 Euro bieten sie nun, doch Burberry bleibt konsequent.

„Die Gleichgültigkeit von Burberry gegenüber der Tierquälerei auf Pelzfarmen"

Mittlerweile haben sich auch deutsche Berühmtheiten eingeschaltet und unterstützen die Protestaktion. Revolverheld, Jupiter Jones, die Donots und Thomas D. kämpfen an vorderster Front für das Leben der Füchse. Weitere 60.000 Facebook-Anhänger sowie 278.000 gesammelte Proteststimmen werden nun immer lauter. Die Burberry-Facebook-Site ist zudem übersät von Protest-Posts.

„Bei der gestrigen Übergabe der 278.000 Proteststimmen durch Vier Pfoten vor dem Burberry Headquarter in London erklärte sich das Management zwar bereit, die Proteststimmen anzunehmen. Den symbolischen 40.000-Euro-Scheck von Kimi Unterstützern für die Rettung des Fuchses lehnte Burberry jedoch ab. Das Unternehmen teilte gestern erneut mit an Echtpelz festzuhalten, da es nur Felle von Farmen beziehe, die ‘hohe Tierschutzstandards erfüllen’,” heißt es in der heutigen Meldung von Vier Pfoten.

Kampagnenleiter Thomas Pietsch sagt dazu: „Die lustlose Annahme der Proteststimmen zeigte erneut die Gleichgültigkeit von Burberry gegenüber der Tierquälerei auf Pelzfarmen. Dahinter steckt weder echte Dialogbereitschaft noch der Wille, die eigenen Leitlinien für den Tierschutz umzusetzen.“

Burberrys Vorstellung von “hohen Tierschutzstandards” sieht wie folgt aus:

Fotos: Revolverheld, Save Kimi

Martina Michalsky
Burberry
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Vier Pfoten