Bread & Butter kündigt Neuerungen an

Die Bread & Butter zieht um. Nicht die Messe selbst, die bleibt natürlich weiter in den riesigen Hallen des stillgelegten Berliner Flughafens Tempelhof - aber das Hauptquartier zieht von Berlin-Mitte nach Charlottenburg,

ins Haus Cumberland am Kurfürstendamm, wo Messechef Karl-Heinz Müller bereits einen Ableger seines Modeshops 14oz. eröffnet hat.

Auf der Pressekonferenz vor dem Beginn der aktuellen Ausgabe der Bread & Butter, die noch bis Donnerstag geöffnet hat, kündigte Müller aber noch weitere, für die Messe wichtigere Veränderungen an. So wird es bereits in der kommenden Saison einen neuen Bereich für hochwertige Damenmode geben. Das Konzept, das „zeitnah“ im Detail vorgestellt werden soll, basiere "auf der Idee der L.O.C.K. und des erfolgreichen Einzelhandelskonzept 14 oz.", erklärte Müller.

Außerdem möchte Müller im Juli einige Besuchergruppen der Messe zur Kasse bitten – nicht die Einkäufer natürlich, aber Vertreter „artverwandter“ Branchen, etwa "Stoffhändler, Produktioner und Anzeigen-Repräsentanten", und auch Veranstalter anderer Messen, die auf der Bread & Butter Inspirationen suchen. "Weiterhin sind alle herzlich eingeladen, aber es ist nur fair, wenn Special-Interest-Besucher einen angemessenen Beitrag für die Geschäfte, die sie auf der Bread & Butter machen, entrichten", sagte Müller. Die daraus resultierenden Einnahmen würden "in den Ausbau entsprechender Serviceleistungen" investiert.

Jetzt hat aber erst einmal die aktuelle Ausgabe der Messe ihre Tore geöffnet. Nach der Auftaktparty am Montag strömten die Fachbesucher am Dienstag nach Tempelhof. Dort erwarten sie die neuen Kollektionen von etwa 560 Marken, von denen 88 Prozent aus dem Ausland kommen. Unter den Ausstellern sind diesmal etwa 100 Neuzugänge, nachdem Müller im Anschluss an die letzte Sommerveranstaltung das Ausstellerportfolio neu ausgerichtet hatte. "Die Schärfung unseres Profils war ein essentieller Schritt. Wir freuen uns sehr darüber, dass unser modifiziertes Konzept so gut angenommen wurde und wir unseren internationalen Besuchern ein fokussiertes und aussagekräftiges Markenportfolio präsentieren können", sagte er.

Foto: Bread & Butter