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Berlin: Premium hält hohes Niveau

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die Berliner Modemesse Premium konnte in der vergangenen Woche an die Erfolge der vorherigen Saisons anknüpfen. „Das war die bisher beste Premium“, lautete das Fazit von Messechefin Anita Tillmann, „Die Einkäuferdichte sowie das Medienfeedback waren hervorragend.

“ Nun richtet sich der Blick in die Zukunft: Im Januar, wenn die Premium nach dem Umzug der Bread & Butter eine noch wichtigere Rolle für den Modestandort Berlin spielen wird, soll die Messe erneut wachsen und erstmals schon am Montag beginnen.


Wie schon gewohnt hatten sich schon zur Eröffnung am vergangenen Dienstag lange Schlangen vor den Eingängen zur Premium gebildet. Das soll in Zukunft anders werden: „Zur nächsten Saison wird die Anmelde- und Check-in-Routine überarbeitet und weiterentwickelt, um im Januar 2015 einen effizienten und zügigen Einlass zu garantieren“, versprachen die Veranstalter. Auch in den historischen Hallen des ehemaligen Postgüterbahnhofs am Gleisdreieck drängten sich zeitweise die Besucher. Dort zeigten 900 Marken, von denen 30 Prozent erstmals auf der Messe vertreten waren, insgesamt 1.500 Kollektionen für die Saison Frühjahr/Sommer 2015. „Mit gleichbleibend hoher Frequenz war die Besucherresonanz auf der Premium unverändert gut“, erklärten die Veranstalter.

Zufrieden zeigten die sich ausdrücklich mit dem hohen Anteil internationaler Gäste: Nach ihrer Zählung waren 73 Prozent der Besucher aus dem Ausland angereist. „Der Anstieg internationaler Besucher beruht auf der erhöhten Frequenz aus Südeuropa, speziell Italien, sowie aus Übersee“, teilte die Messegesellschaft mit. Das größte regionale Besucherkontingent nach den Deutschen (27 Prozent) stellte dann auch Südeuropa (22 Prozent), gefolgt von Frankreich und den Benelux-Ländern (21 Prozent) sowie Gästen aus Übersee (12 Prozent). Vier Prozent der Besucher kamen aus Österreich und der Schweiz, Einkäufer aus Großbritannien und Irland (5 Prozent), Skandinavien (5 Prozent) und Osteuropa (4 Prozent) waren ebenfalls zahlreich vertreten.

Im kommenden Januar wird die Premium bereits am Montag beginnen und erneut erweitert

Auf große Resonanz stießen auch der Collect Showroom, der zum zweiten Mal unter dem Dach der Premium in der Avantgarde-orientierten Dissonance Area stattfand, und die Schwestermesse Seek im benachbarten Kühlhaus. Der Collect Showroom, in dem die Berliner Agentur Arne Eberle Press+Sales 18 junge, progressive Labels präsentierte, verzeichnete mehr als 400 Fachbesucher, auf der Seek sorgten diesmal 120 Marken für den charakteristischen Mix aus hochwertigem Denim, anspruchsvoller Designerstreetwear und handwerklicher Qualität, der die Messe in den vergangenen Jahren zu einem Highlight der Berliner Modewoche gemacht hat. Nach Angaben der Veranstalter soll die Seek „aufgrund der hohen Nachfrage“ in der nächsten Saison weiter ausgebaut werden.

Für den kommenden Januar, wenn die Berliner Modewoche erstmals seit dem Winter 2009 wieder ohne die Bread & Butter auskommen muss, kündigten die Premium-Macher einige Neuerungen an: So werden die Veranstaltungstage vorgezogen. Erstmals beginnt die Premium damit bereits an einem Montag (19. Januar) und endet am Mittwoch (21. Januar). Zudem wird die Messe räumlich und inhaltlich erweitert: In der zusätzlich ausgebauten Halle 8 werden im Januar die neuen Segmente „New Luxury“ und „Pre-Collections“ untergebracht.

Foto: Premium Exhibitions, ©Dorothea Tuch
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