Berlin: Premium hält hohes Niveau
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Zufrieden zeigten die sich ausdrücklich mit dem hohen Anteil internationaler Gäste: Nach ihrer Zählung waren 73 Prozent der Besucher aus dem Ausland angereist. „Der Anstieg internationaler Besucher beruht auf der erhöhten Frequenz aus Südeuropa, speziell Italien, sowie aus Übersee“, teilte die Messegesellschaft mit. Das größte regionale Besucherkontingent nach den Deutschen (27 Prozent) stellte dann auch Südeuropa (22 Prozent), gefolgt von Frankreich und den Benelux-Ländern (21 Prozent) sowie Gästen aus Übersee (12 Prozent). Vier Prozent der Besucher kamen aus Österreich und der Schweiz, Einkäufer aus Großbritannien und Irland (5 Prozent), Skandinavien (5 Prozent) und Osteuropa (4 Prozent) waren ebenfalls zahlreich vertreten.
Im kommenden Januar wird die Premium bereits am Montag beginnen und erneut erweitert
Auf große Resonanz stießen auch der Collect Showroom, der zum zweiten Mal unter dem Dach der Premium in der Avantgarde-orientierten Dissonance Area stattfand, und die Schwestermesse Seek im benachbarten Kühlhaus. Der Collect Showroom, in dem die Berliner Agentur Arne Eberle Press+Sales 18 junge, progressive Labels präsentierte, verzeichnete mehr als 400 Fachbesucher, auf der Seek sorgten diesmal 120 Marken für den charakteristischen Mix aus hochwertigem Denim, anspruchsvoller Designerstreetwear und handwerklicher Qualität, der die Messe in den vergangenen Jahren zu einem Highlight der Berliner Modewoche gemacht hat. Nach Angaben der Veranstalter soll die Seek „aufgrund der hohen Nachfrage“ in der nächsten Saison weiter ausgebaut werden.
Für den kommenden Januar, wenn die Berliner Modewoche erstmals seit dem Winter 2009 wieder ohne die Bread & Butter auskommen muss, kündigten die Premium-Macher einige Neuerungen an: So werden die Veranstaltungstage vorgezogen. Erstmals beginnt die Premium damit bereits an einem Montag (19. Januar) und endet am Mittwoch (21. Januar). Zudem wird die Messe räumlich und inhaltlich erweitert: In der zusätzlich ausgebauten Halle 8 werden im Januar die neuen Segmente „New Luxury“ und „Pre-Collections“ untergebracht.
Foto: Premium Exhibitions, ©Dorothea Tuch