Amazon beantragt Lizenz für Lieferung per Drohne
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Die amerikanische Luftaufsicht veröffentlichte den Antrag auf der Regierungswebsite. Amazon will die Erlaubnis für eine Ausweitung der
Für den Anfang plant Amazon nur die leichten Bestellungen, bis 2,5 Kilogramm per Drohne zu liefern. Die Drohne selbst wiegt rund 25 Kilogramm und erreicht eine Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometer. Sinn und Zweck des Ganzen ist die schnellere Auslieferung an die Kunden. Laut Amazon sind 86 Prozent der Kundebestellungen leicht genug, um per Drohne geschickt zu werden.
Auch die deutsche Post führt erste Tests durch
Die amerikanische Luftaufsicht hat den zivilen Drohnenverkehr bis zur Ausarbeitung eines Regelwerks jedoch verboten. Vorläufig wird ein Projekt dieser Art, wie Amazon es in seinem Antrag beschreibt, also nicht genehmigt.
Doch auch in Deutschland findet der Gedanke der schnellen Lieferung per Drohne Gefallen. Die deutsche Post arbeitet in kleinem Rahmen ebenfalls an dieser Idee. Rund 80.000 Zusteller arbeiten bei der deutschen Post, auch für sie würde es im Fall einer Durchsetzung massive Änderungen geben. Wie viele ihren Job verlieren würden, ist noch unklar.
Bereits im Dezember 2013 gab Amazon bekannt, am Einsatz von Drohnen zu arbeiten. Nun werden die Pläne bereits konkreter.
Das Video zeigt, wie Amazon sich das Projekt vorstellt. Vom Bestellen der Ware bis zur Ankunft soll das Ganze nur 30 Minuten dauern. Das würde den Online-Handel auf eine neue Ebene bringen und einen klaren Nachteil für die Offline-Stores bedeuten. Bisher war einer der großen Vorteile des Offline-Kaufs der, dass der Kunde die Ware schneller als bei jedem Online-Kauf hatte. Das könnte sich in Zukunft ändern.