Adidas will endlich Detox-Auflagen erfüllen
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100 Prozent giftstofffrei bis 2020
Adidas hat jetzt einen Plan enthüllt, alle gefährlichen Chemikalien in seinen Produkten zu eliminieren und bis 2020 ganz auf Giftstoffe zu verzichten. Zusammen mit Greenpeace plant das Herzogenauracher Unternehmen, ab sofort bei 90 Prozent seiner Produkte keine perfluorierten Chemikalien (PFC) mehr einzusetzen und bis Ende 2017 keine Schadstoffe in 99 Prozent aller Produkte zu verwenden beziehungsweise in 100 Prozent bis 2020.
Die Mitte Mai veröffentlichte Greenpeace-Analyse "Rote Karten für Sportmarken" hatte gezeigt, dass 33 WM-Produkte verschiedener Sportartikelhersteller mit Schadstoffen wie PFC oder Nonylphenolethoxylate (NPE) belastet waren. Außer einer Verschmutzung der Gewässer in den Produktionsländern kann PFC auch das Immunsystem oder die Fruchtbarkeit der Träger schädigen.
Adidas hat sich auch zur “vollen Transparenz” in seiner weltweiten Lieferkette verpflichtet und will bis Mitte 2016 80 Prozent der Informationen über gefährliche Chemikalien veröffentlichen beziehungsweise 100 Prozent bis 2020.
"Globale Firmen wie Adidas haben die Macht und die Verantwortung, gefährliche Gifte aus der Produktion zu kicken. Jetzt ist es Zeit für Nike und Puma nachzuziehen", forderte Santen.
Fotos: Adidas Werbung, Greenpeace Detox-Kampagne