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Adidas plant korrigierende Maßnahmen für Konzernumsatz

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Heute gab Adidas seine Zaheln für das zweite Quartal und das erste Halbjahr bekannt. Der Konzernumsatz Gruppe lag im ersten Halbjahr 2014 mit 6,998 Milliarden Euro um 2 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 7,134 Milliarden Euro. Zudem musste der Sportartikelhersteller sein Margenziel für

das laufende Jahr kürzen. Nun wird eine operative Marge zwischen 6,5 und 7,0 (2013: 8,7) Prozent erwartet. Auch die Bruttomarge verringerte sich von 50,2 auf 49,2 Prozent, als Grund dafür gibt Adidas negative Währungseffekte an.


Bei Adidas bleibt man jedoch positiv. „Insgesamt hatten wir ein gutes Quartal. In den meisten Geschäftsbereichen und Märkten konnten wir wie erwartet deutlich an Dynamik hinzugewinnen. Besonders erfreulich ist, dass wir in sämtlichen Regionen eine Umsatzsteigerung erzielten", sagt Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der Adidas Gruppe.

Der währungsbereinigte Konzernumsatz für das zweite Quartal stieg im ersten Halbjahr um 5 Prozent, das hat Adidas vor allem den zweistelligen Zuwächsen in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel von 10 Prozent zu verdanken. In Westeuropa lief es in Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien gut für Adidas, dort wurde der Umsatz um 13 Prozent gesteigert. In den Schwellenländern

lag der Umsatz 14 Prozent über dem Vorjahresniveau. In Nordamerika stieg der Konzernumsatz allerdings nur um 1 Prozent, in China um 11 Prozent. In Lateinamerika verzeichnete Adidas ein Umsatzplus von 33 Prozent, dafür gab es Rückgänge in Japan und Indonesien. Adidas verzeichnete ein Plus von 14 Prozent, Reebok 9 Prozent, die besonders auf die Umsatzdynamik in den Kategorien Fitness Training, Walking und Studio sowie Classics zurückzuführen ist. TaylorMade-adidas musste jedoch einen Umsatzrückgang von satten 18 Prozent einstecken. Als Grund gibt Adidas die anhaltende Schwäche des Golfmarktes an.

„Wir konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllen"

Die geringere Bruttomarge, die um 90 Basispunkte auf 49,2 Prozent gefallen ist, begründet der Konzern mit „niedrigen Margen im Einzelhandelssegment und bei TaylorMade-adidas Golf, negativen Effekten aus ungünstigen Hedging-Kursen und der Währungsabwertung sowie höheren Beschaffungskosten.“

Das Betriebsergebnis sank im zweiten Quartal um 13 Prozent auf 220 Millionen Euro, im Vorjahr konnte Adidas noch 252 Millionen Euro verbuchen. Auch die operative Marge sank um 1,1 Prozentpunkte auf 6,3 (2013: 7,4) Prozent. Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie verringerte sich im zweiten Quartal um 16 Prozent auf 0,69 Euro (2013: 0,82 Euro).

Herbert Hainer: „Leider muss ich in diesem großartigen Sportsommer berichten, dass unser Konzern die hohen Erwartungen, die wir in unserem Geschäftsplan Route 2015 formuliert hatten, nicht erfüllen konnte. Wir übernehmen die volle Verantwortung, um diese Fehler schnell zu beheben. Für den Rest des Jahres 2014 wird es unsere Priorität sein, unsere Dynamik in wichtigen Kategorien und Märkten aufrechtzuerhalten und zudem einige korrigierende Maßnahmen zu ergreifen, um unserem Konzerngewinn zukünftig mehr Stabilität zu verleihen."

Foto: Herbert Hainer
Adidas
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