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Abercrombie expandiert in Asien und dem Nahen Osten

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Die US-Jugendmodemarke Abercrombie & Fitch will als Teil ihrer Expansionspläne in Asien noch in diesem Jahr Flagshipstores in Shanghai und Seoul eröffnen. Dubai und der Nahe Osten stehen ebenfalls ganz oben auf der Liste der geplanten

Einstiegsmärkte.

Das
Unternehmen mit Sitz in Ohio hat derzeit in ganz Asien nur so viele Geschäfte wie in Deutschland, nämlich insgesamt drei eigenständige Läden in den strategischen Standorten Hongkong, Tokio und Singapur.

Wie berichtet hatte die zu Abercrombie & Fitch gehörende Surfwearmarke Hollister zur Ausweitung ihrer Geschäfte in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen Joint-Venture-Vertrag mit dem arabischen Einzelhandelsunternehmen Majid Al Futtaim Fashion geschlossen. Dieses wurde jetzt auch auf Abercrombie & Fitch ausgedehnt und der erste Abercrombie & Fitch Flagshipstore in Dubai ist für 2014 geplant; der erste Hollister-Flagshipstores sogar noch in diesem Jahr.

“Mit Abercrombie & Fitch führen wir eine frische, neue Marke ein, die bereits ihren großen weltweiten Erfolg bewiesen hat. Ohne Zweifel wird dieser auch mit ihrem Einstieg in diese Region fortgeführt,” versicherte Asil Attar, Geschäftsführer von Majid Al Futtaim Fashion. Dubai erlebt zur Zeit einen Andrang von Jugendmarken, die die Stadt zum Einstieg in neue Märkte entdeckt haben.

“Dubai ist das Tor für die gleichen Marken [die vor zehn Jahren noch nicht an der Stadt interessiert waren], sich nicht nur in den Golfstaaten, sondern weltweit zu präsentieren. Sie müssen einfach im größten Einkaufszentrum der Welt oder einem der geplanten ähnlich großen Einkaufszentren verteten sein,” erklärte Mohammad Al Madani, Vorsitzender und Geschäftsführer der Al Madani Group, den plötzlichen Andrang gegenüber Gulf News.

Insgesamt sollen 20 Hollister-Geschäfte im Ausland entstehen, davon weitere in den Vereinigten Arabischen Emiraten, den Ländern des Golfkooperationsrats und die ersten der Marke in Japan und Australien.

Die Kosten der Abercrombie & Fitch und Hollister Expansionen schätzt das Unternehmen in diesem Jahr auf 200 Millionen US-Dollar (153 Millionen Euro), wobei vor der Eröffnung des ersten Geschäfts schon Ausgaben von rund 30 Millionen US-Dollar (23 Millionen Euro) entstehen sollen.

Jedoch haben sich die internationalen Geschäfte des Konzerns – bis jetzt hauptsächlich in Westeuropa und Kanada – gelohnt, denn der Einzelhändler konnte im Februar einen fast vervierfachten Gewinn verzeichnen, der nicht nur von den Umsätzen seiner Filialien im Ausland stammte, sondern auch durch gesunkene Produktkosten erzielt wurde.

Foto: Abercrombie & Fitch
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