2011: unsichere Aussichten laut TVS
Von FashionUnited
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Die zunehmende weltweite Verunsicherung wird den Schweizer Franken weiterhin stärken. Dies begünstigt keineswegs eine positive Entwicklung für die Schweizer Textil- und Bekleidungsindustrie. Die Konjunkturerholung im europäischen Raum wir von einem steigenden Preisdruck begleitet.
Der Textilverband Schweiz möchte weiterhin gegen, das Übermass von Regulierungen und administrativen Arbeiten, welche den Unternehmen das Leben erschweren, kämpfen. In der Aussenwirtschaftspolitik gelte es, die immer schwieriger werdende Rohstoffversorgung sicherzustellen und der Ausbau einer funktionsfähigen EUROMEDZone voranzutreiben. Zudem seien der Ausbau des Freihandelsnetzes im Hinblick auf neue Märkte und die Lancierung modernisierter Ursprungsregeln notwendig.
Im Bereich der Arbeitgeber- und Sozialpolitik wehrt sich der Textilverband gegen eine weitere Verschärfung des Kündigungsschutzes, gegen einen staatlich garantierten Mindestlohn und eine gesetzliche Sozialplanpflicht. Die Attraktivität der Berufsbildung soll dafür gesteigert und bei der Weiterbildung die internationale Anerkennung der Berufsbildungsabschlüsse verbessert werden.
Im Bereich Forschung & Technologie wünscht sich der Textilverband eine Aufstockung des Förderbudgets der Kommission für Technologie und Innovation (KTI). Schliesslich bleiben auch Klimapolitik, Strommarktliberalisierung und die Umsetzung des vom Bund Ende 2010 veröffentlichten Masterplan "CLEANTECH" wichtige Anliegen des Textilverbands.
Jahresmedienkonferenz TVS
Swiss Textiles