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s.Oliver könnte sich aus Indien zurückziehen

Von FashionUnited

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Der unterfränkische Modeanbieter s.Oliver könnte sich aus dem indischen Markt zurückziehen und seinen Geschäftsplan

für den gesamten asiatischen Markt neu aufstellen. Das anhaltend schwache Konsumklima in Indien in den letzten 12 Monaten hat den Einzelhändler dazu gezwungen, sein operatives Geschäft vor Ort zu überdenken. Das Unternehmen arbeitet an verschiedenen Möglichkeiten für die Zukunft, besonders angesichts der immer noch unklaren generellen Rahmenbedingungen in Bezug auf Direktinvestitionen aus dem Ausland.

Ausländischen Monomarken-Einzelhändlern wie s.Oliver ist der Vollbesitzt ihrer indischen Unternehmen erlaubt. Das Unternehmen verkauft derzeit Bekleidung, Schuhe und Accessoires für Männer und Frauen in 729 Geschäften weltweit. Es hatte seine Strategie bereits dem indischen Markt angepasst, indem es seinem Angebot mehr Artikel zu Einstiegspreisen beigefügt hatte, um Käufer vom mittleren bis Premium-Segment anzusprechen.

S.Oliver zog bereits im letzten August die Bremse, indem das Unternehmen zwei Geschäfte schloss - eins in Neu Delhi und eins in Ludhiana - und so sein Netzwerk auf zehn Verkaufsstellen reduzierte. s.Oliver trat 2006-07 zum ersten Mal auf dem indischen Markt auf. Das Unternehmen gab sein Joint Venture mit dem Exportunternehmen Orient Craft aus Neu Delhi 2012 auf und ging eine neue Partnerschaft mit Design Pod ein. s.Oliver ist derzeit aber in Verhandlungen mit Design Pod, um auch dieses Joint Venture, in dem es einen 49-prozentigen Anteil hat und Design Pod den Rest, zu beenden.

Angesichts der Konjunkturschwäche haben städtische Verbraucher in Indien zunehmend ihre Ausgaben gedrosselt und sogar zu günstigeren Varianten wichtiger Haushaltsartikel und perönlicher Pflegeprodukte gewechselt.

S.Oliver