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Oxford Industries​: Ben Sherman bereitet Sorgen

Von FashionUnited

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Der US-amerikanische Bekleidungskonzern

Oxford Industries Inc. kann insgesamt auf ein gutes drittes Quartal 2012/13 zurückblicken: Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 181,4 Millionen US-Dollar, der ausgewiesene Nettogewinn von 1,6 auf 3,0 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte wuchs das Ergebnis pro Aktie immerhin um 19 Prozent von 0,16 auf 0,19 US-Dollar.

Ausgerechnet die prominenteste Marke des Konzerns zeigte zuletzt deutliche Schwächen. Zwar trägt das britische Label Ben Sherman nur einen kleinen Teil zum Gesamtumsatz bei, die Geschäftsentwicklung war aber geradezu dramatisch. Der Umsatz der Marke sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 21,4 Prozent auf 19,8 Millionen US-Dollar. Zudem verzeichnete sie einen operativen Verlust in Höhe von 2,1 Millionen US-Dollar. Neben der schwierigen Marktsituation in Europa habe ein verfehlter Produktmix zu den schlechten Zahlen geführt, erklärte der Mutterkonzern. Ben Sherman habe zu viele hochpreisige Produkte, die sich schlecht verkauften, im Angebot gehabt. Die Marke wird derzeit kommissarisch von Tom Chubb, dem President von Oxford Industries, geführt, nachdem CEO Pan Philippou das Label Anfang November verlassen hatte.

Obwohl sich die übrigen, teilweise deutlich umsatzstärkeren Marken – darunter Tommy Bahama, Liz Pulitzer und Lanier Clothes – positiv entwickelten, zwangen die „enttäuschenden“ Resultate von Ben Sherman die Konzernleitung dazu, die Jahresprognose zu senken.
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Oxford Industries