Men’s Wearhouse schließt Übernahme von Jos. A. Bank ab

Der Zusammenschluss der beiden US-amerikanischen Männermodehändler

Men’s Wearhouse und Jos. A. Banks wurde am Dienstag endgültig vollzogen. Men’s Wearhouse teilte mit, die Übernahme des Konkurrenten abgeschlossen zu haben. Das Unternehmen ließ sich die Akquisition etwa 1,8 Milliarden US-Dollar kosten.

Nach einem monatelangen Poker, den Jos. A. Bank mit einem eigenen Übernahmeangebot eröffnet hatte, bot Men’s Wearhouse den Aktionären des Mitbewerbers 65,00 US-Dollar pro Anteilsschein. Die nahmen die Offerte dankend an: Bis zum Ende der Angebotsfrist am Dienstag hatte sich Men’s Wearhouse insgesamt 94 Prozent der Aktien gesichert. Nun sollen beide Unternehmen fusioniert werden, Jos A. Banks bleibt als Marke erhalten, wird aber von der Börse genommen.

„Mit mehr als 1.700 Läden, etwa 26.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 3,5 Milliarden US-Dollar ist das vereinigte Unternehmen nun größer und breiter aufgestellt, so dass wir Alt- und Neukunden bessere Angebote machen können“, erklärte Doug Ewert, der Konzernchef von Men’s Wearhouse. Von der Übernahme erwartet er nicht nur zusätzliche Gewinne, sondern auch Synergieeffekte im Volumen von 100 bis 150 Millionen Euro bis zum Ende des Geschäftsjahres 2016.