Liz Claiborne wird Fifth & Pacific

Wo nicht mehr Liz Claiborne drin ist, wird bald auch nicht mehr Liz Claiborne draufstehen:

Der US-amerikanische Modekonzern Liz Claiborne Inc. gibt sich einen neuen Namen.

Beschlossen wurde die Umbenennung bereits vor einigen Monaten. Mit einem neuen Namen will das Unternehmen seine grundlegende Wandlung auch symbolisch zum Ausdruck bringen. In den vergangenen Jahren hatte sich die krisengeschüttelte Gruppe von zahlreichen defizitären Marken getrennt – unter anderem von der niederländischen Tochter Mexx, aber auch von der Kernmarke Liz Claiborne, die an den Handelkonzern JC Penney verkauft wurde. Mittlerweile gehören nur noch die drei Label Juicy Couture, Kate Spade und Lucky Brand zum Portfolio.

Am Mittwoch enthüllte der Konzern nun, wie er künftig zu heißen gedenkt: Fifth & Pacific Companies. Keine Fantasiewortschöpfung à la Arcandor also, sondern ein bedeutungsschwangerer Name, der den neuen Charakter des Unternehmens zum Ausdruck bringen sollen: Er verbinde den urbanen Chic New Yorks – „Fifth“ ist eine Reminiszenz an die New Yorker 5th Avenue – mit dem entspannten Charme der kalifornischen Westküste – daher „Pacific“. Der Ozean im Namen soll zudem die Verbindung zu den wichtigen Märkten in Ostasien herstellen. Wer sich für die Details der Namensschöpfung interessiert, kann sich das auch in aller Ausführlichkeit in einer eigens produzierten Videobotschaft von Konzernchef William L. McComb erklären lassen:

Offiziell soll der Namenswechsel Mitte Mai vorgenommen werden. Dann ändert sich auch das Börsenkürzel von LIZ zu FNP.